Georg Reitsberger lädt zum Georgitag

von b304

Altbürgermeister Georg Reitsberger will mit Freunden des Reitsberger Hofs am Sonntagnachmittag, 23. April, von 15 bis 18 Uhr seinen Namenstag feiern. Eine kleine Nachfeier anlässlich seines 70. Geburtstags, für den in den turbulenten Tagen vor Weihnachten wenig Zeit war. Besucher, ob groß oder klein, sind herzlich in der Reitsberger Halle willkommen – alle Einnahmen des Hoffestes fließen in die Tierhaltung des Hofes, die für die vielen kleinen Hofbesucher noch ein Stück attraktiver werden soll.

Willkommener Anlass der Feier ist auch, dass der Georgitag bayernweit als „Tag des Bieres“ gefeiert wird, ein Hoch auf die bayerische Brautradition mit ihrem im Jahre 1516 erlassenen Reinheitsgebot.

Besonders stolz ist Georg Reitsberger, dass der erste kommerzielle Münchener Bierbrauer ein Vaterstettener war. Er stammte aus dem ursprünglichen herzoglichen Vollhof in Vaterstetten, aus dem der Reitsberger Hof hervorgegangen ist. Als Bierbrauer Seydel Vaterstetten war er Mitglied im „Grozzen Rat“ (Stadtrat) und Bräurat und wird im Jahr 1363 mit seinem Bräuhaus bei den Franziskanern als Begründer der Münchner Brautradition genannt. Er legte somit den Grundstein, dass München zur „Bierstadt der Welt“ werden konnte!

Der Sonntag ist somit auch ein schöner Anlass, die Verbindung des Reitsberger Hofes mit der Münchner Brautradition zu feiern. Noch immer liefern die steinigen Böden der Münchener Schotterebene, wie sie in Vaterstetten vorzufinden sind, dafür Gerste mit besten Brauqualitäten. Diese Braugerste fand auch Verwendung für den Reutberger Maibock, der zum Aufstellen des Maibaums den Vaterstettener Floriansjüngern und anwesenden Gästen Kraft und Ausdauer verleihen soll. Bereits am Georgitag darf dieser Kraftspender nun probiert werden.

Zum Bockbier gibt´s Bockwürste, aber auch weniger deftige Speisen und Getränke im Besonderen für jüngere Gäste. Für ausgelassene Stimmung in der Reitsberger Halle sorgt die Ammerthaler Blasmusik. Nicht zuletzt wird Hofherr Georg Reitsberger Anekdoten und Schlaglichter der Vaterstettener Ortsgeschichte zum Besten geben.

Besucher, ob groß oder klein, sind herzlich willkommen!