20:28 Uhr: Wir alle haben mitgefiebert, jetzt ist das Ergebnis amtlich: Leo Spitzauer (CSU) wird mit 50,66 % oder 6.481 Stimmen nur knapp vor Maria Wirnitzer (SPD) mit 49,34 % und 6.313 Stimmen neuer Bürgermeister der Gemeinde Vaterstetten. Zwischen beiden lagen am Ende gerade einmal 168 Stimmen. Insgesamt lag die Wahlbeteiligung bei 68,19 %. Hier geht’s zur Stichwahl-Chronologie im Live-Ticker:
20:10 Uhr: Nach 8 von 9 Schnellmeldungen: Leo Spitzauer (CSU): 50,48% und Maria Wirnitzer (SPD): 49,52% – 108 Stimmen Unterschied.
19.36 Uhr: Nach 4 von 9 Schnellmeldungen: Leo Spitzauer (CSU): 50,97% und Maria Wirnitzer (SPD): 49,03% – 92 Stimmen Unterschied.
19.35 Uhr: Nach 3 von 9 Schnellmeldungen: Leo Spitzauer (CSU): 50,33 % und Maria Wirnitzer (SPD): 49,67 % – 21 Stimmen Unterschied.
19.10 Uhr: Nach 2 von 9 Schnellmeldungen: Leo Spitzauer (CSU): 51,04 % und Maria Wirnitzer (SPD): 48,96 % – 33 Stimmen Unterschied.
18.40 Uhr: Dadurch, dass dieses Mal aufgrund der Corona-Krise nur per Briefwahl gewählt wurde, läuft die Auszählung anders – nicht nach Stimmbezirken, sondern nach Gruppen mit jeweils rund 1.600 Wahlzetteln. Zwar sind uns 9 Schnellmeldungen angekündigt, aber vermutlich werden alle 9 ziemlich zeitglich eintreffen. Daher dürften die ersten Ergebnisse, die wir vermelden können, wohl auch schon nahezu das Endergebnis sein. Bis dahin heißt es: Geduld.
18.32 Uhr: Der letzte Bürger hat übrigens noch um 10 Sekunden vor 18 Uhr seinen Wahlbrief am Rathaus-Briefkasten eingeworfen. Jetzt wir ausgezählt. Aber das kann wohl noch ein bisschen dauern, was an der Briefwahl liegt. Denn die klassischen Stimmbezirke gibt es jetzt nicht. Stattdessen wurden Gruppen gebildet, die jeweils 1.600 Stimmzettel auszählen. In der Grundschule an der Wendelsteinstraße. Nach unseren Informationen liefern sich übrigens Maria Wirnitzer (SPD) und Leo Spitzauer (CSU) derzeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
18 Uhr: Maria Wirnitzer (SPD) oder Leonhard Spitzauer (CSU)? Seit 18 Uhr können keine Briefwahlunterlagen am Rathaus Vaterstetten mehr abgegeben werden. Der letzte Bürger hat übrigens um 10 Sekunden vor 18 Uhr seinen Wahlbrief am Rathaus-Briefkasten eingeworfen. Die Auszählung hat begonnen. Insgesamt 18.846 Bürgerinnen und Bürger waren aufgefordert ihre Stimme abzugeben.
Rückblick: Vor 19 Jahren verlor die SPD den Posten des Bürgermeisters an Robert Niedergesäß von der CSU. Am 18. Februar 2001, seinem 30. Geburtstag setzte sich der heutige Ebersberger Landrat mit 57,7 % der Stimmen im ersten Wahlgang gegen Peter Dingler durch. Bei den Bürgermeisterwahlen 2002 und 2008 wurde Niedergesäß jeweils mit über 75 % im Amt bestätigt. Sein Nachfolger wurde Georg Reitsberger von den Freien Wählern, der sich am 6. Oktober 2013 mit 55,76 % in einer Stichwahl gegen Bauamtsleiterin Brigitte Littke (44,24 %) durchsetzte, die für die CSU antrat. Die Wahlbeteiligung lag damals bei 61,96 %.