TSV Vaterstetten gewinnt 92:67

von Markus Bistrick

Nach dem erfolgreichen Einzug ins Viertelfinale ds Bayernpokals, stand für die Vaterstettner Basketballer am letzten Samstag das Heimspiel gegen die TuS Fürstenfeldbruck an. Die körperlich überlegenen Gastgeber nutzten das erste Viertel um ihre “Langen” ins Spiel zu bringen, um die Weichen auf Sieg zu setzen. Gegen Mayerhofer (7 Punkte im ersten Viertel) und Herrmann (8 Punkte) hatten die Brucker kaum ein Mittel. Als die Center im zweiten Viertel deutlich mehr in den Verteidigungsfokus der Brucker gerieten, nutzen Moldovan (erstmals in der Starting Five) und vor allem Linsner alleine mit vier Dreiern die sich auftuenden Räume auf dem Flügel.

Power Forward Christopher Herrmann im Einsatz.
Power Forward Christopher Herrmann im Einsatz.

Auf der anderen Seite des Feldes zeigt sich erneut in der ersten Halbzeit eine momentane Schwäche der Vaterstettener. Das Boxout-und Reboundverhalten kann über die letzten Spiele nur mit der Schulnote “ungenügend“ bewertet werden. Die Arbeit am Brett erfordert ein kollektives Zusammenwirken. Alle müssen sich daran beteiligen, was aber zu oft leider nicht der Fall ist, so dass der Gegner zu zweiten und teilweise dritten Chancen kommt. So gingen die Vaterstettener mit einem 47:38- Vorsprung in die Kabine.

Im dritten Viertel war es eine ausgeglichene Angelegenheit. Die Vaterstettener waren deutlich fokussierter in der Verteidigung und beendeten die Verteidigung mit dem so wichtigen Rebound, welches das Schlüsselthema in der Halbzeitansprache war. Jedoch steckte jetzt vorne irgendwie der Wurm drin. In den ersten fünf Minuten des dritten Viertels erzielten sie lediglich drei Punkte. „Wir hatten vorne zwischenzeitlich keine Antwort auf die Verteidigungsvariationen der Brucker, die teilweise druckvoll, meist jedoch absinkend gespielt haben und bei unserem Zug zum Korb oder bei Anspielen in den Post auch ihre Helprotationen variiert haben,“ so Coach David „Magic D“ Lemper. Erst gegen Ende des Viertels kam die Offense wieder ins Laufen. Und das zog sich in den Schlussabschnitt. Vaterstetten begann jetzt die Partie zu dominieren und zog bis auf 28 Punkte davon. „Wir haben dann wieder die richtige Mischung aus Innenanspielen, Zug zum Korb und Würfen von außen gefunden. Und dass die Jungs hinten motivierter zur Sache gehen, wenn es vorne läuft ist wohl menschlich, auch wenn unsere Verteidigung unsere große Konstante sein soll, die wir über 40 Minuten aufs Spielfeld tragen.“

Nächsten Samstag haben die Vaterstettener spielfrei, bevor sie in der Realschule Baldham zwei Heimspiele in Folge gegen Memmingen (am 1.2. um 19.30 Uhr) und Unterhaching (am 8.2. um 19.30 Uhr) austragen. „Da haben wir, speziell gegen Haching, noch was gut zu machen.“