Fateralm eröffnet

von Markus Bistrick

Der Münchner Wald Kletterwald Vaterstetten hat jüngst seine Betriebshütte Fateralm eröffnet. Zu den offiziellen Feierlichkeiten waren neben vielen Gemeinderäten auch der Ebersberger Landrat Robert Niedergesäß sowie Vaterstettens 1. Bürgermeister Georg Reitsberger und sein stellvertreter Martin Wagner erschienen. Nach der Weihung der Hütte wurde feierlich das Band durchschnitten und die geladenen Gäste konnten sich ein Bild von der Alm machen. Seit vergangenen Samstag ist die Hütte für alle Gäste geöffnet.

Mit der Errichtung der Fateralm ist die Bauphase im Münchner Wald nun abgeschlossen. Die Container, in denen bisher die Kasse und die Gurtausgabe für den Kletterwald untergebracht waren, sind Geschichte. Ganz im Gegensatz dazu fügt sich die Hütte, errichtet aus heimischen Althölzern und mit begrüntem Dach, harmonisch in die Umgebung ein. Hierfür waren jedoch nicht nur ästhetische Gesichtspunkte ausschlaggebend, sondern auch ökologische, wie Geschäftsführer Wolfgang Estermann berichtet: „Entsprechend unserer Firmenphilosophie wollten wir mit der Fateralm unsere Wertschätzung und Verantwortung gegenüber der Natur zum Ausdruck bringen. Hinter dem urigen Stil verbirgt sich modernste Technik, um im Betrieb so umweltschonend wie möglich agieren zu können.“

Offizielle Eröffnung der Fateralm im Kletterwald Vaterstetten (v.l.n.r.): Die beiden Bürgermeister Martin Wagner und Günter Lenz, Bauamtsleiterin Brigitte Littke, Kletterwald-Chef Wolfgang Estermann, Ebersbergs Landrat Robert Niedergesäß, Bürgermeister Georg Reitsberger und CSU Fraktionssprecher Michael Niebler. (Foto: Markus Bistrick / B304.de)

Im Außenbereich der Hütte sind für Gäste und Nicht-Kletterer ein Selbstbedienungsbereich mit Speisen- und Getränkeausgabe sowie eine überdachte Terrasse neu hinzugekommen. Im Inneren befinden sich neben den Toiletten ein separater Seminar- und Tagungsraum, in dem sich gebuchte Gruppen zurückziehen können. „Mit dem zusätzlichen Raum entschärfen wir für Betriebe und Firmen die Wetterkomponente, die im Kletterwald immer wieder eine Rolle spielt“ freut sich Wolfgang Estermann.

Bleibt lediglich noch zu klären, woher der ungewöhnliche Name der Alm kommt. Es handelt sich hierbei um keinen Schreibfehler, sondern führt auf die Gründerväter Vaterstettens zurück, das altbajuwarischem Geschlecht der Fater.