Blitzmarathon gegen Raser

von Markus Bistrick

Ab heute, Mittwoch (19.4.), 6 Uhr, bis Morgen (20.4.), 6 Uhr, führt die bayerische Polizei bayernweit verstärkt Geschwindigkeitskontrollen durch. An welchen Stellen in den Gemeinden Haar, Grasbrunn und Vaterstetten geblitzt wird, lesen Sie hier:

Geblitzt wird laut Polizei an folgenden Stellen:

  • Haar: Wasserburger Str. (B304) / Waldstr. ggü. (Bundesstraße, innerorts 60 Km/h)
  • Haar: Wasserburger Straße B304 (Bundesstraße, innerorts 50 Km/h)
  • Grasbrunn: B471 (Bundesstraße, außerorts 70 Km/h)
  • Grasbrunn: St. 2079, Abschnitt 210 (Staatsstraße, außerorts 100 Km/h)
  • Vaterstetten: B 304 Höhe Arnikastraße, zw. Haar und Eglharting (Bundesstraße, außerorts 70 Km/h)
  • Vaterstetten: K EBE 4 Höhe Kreuzung OV Purfing – Baldham-Dorf, zw. Weißenfeld und Wolfesing (Kreisstraße, außerorts 80 Km/h)
  • Vaterstetten: Luitpoldring (innerorts, 30 Km/h)
  • Neufarn: EBE 5, Münchener Straße (Kreisstraße, innerorts 50 Km/h)
  • Weißenfeld: EBE 17, Parsdorfer Straße (Kreisstraße, innerorts 50 Km/h)

Insgesamt rund 1.900 Polizistinnen und Polizisten sowie 50 Messtechniker der Gemeinden und Zweckverbänden der kommunalen Verkehrsüberwachung kontrollieren die Geschwindigkeit an mehr als 1.900 möglichen Messstellen in ganz Bayern. Ein besonderes Augenmerk gilt den Rasern auf Landstraßen. Die Aktion ist Teil des europaweiten ‘Speedmarathons’, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk ‘TISPOL’ koordiniert wird.

“Es geht uns beim Bayerischen Blitzmarathon nicht darum, möglichst viele Autofahrer zur Kasse zu bitten”, betont Bayerns Innenminister Joachim Herrmann. “Wir wollen das Problembewusstsein der Autofahrer für zu hohe Geschwindigkeit schärfen. Ziel unserer Aktion ist, bewusst den Fuß vom Gas zu nehmen, am besten dauerhaft.”Zu hohe Geschwindigkeit ist Unfallursache Nummer eins
Laut Herrmann ist zu hohe Geschwindigkeit immer noch die Ursache Nummer eins bei schweren Verkehrsunfällen. 195 und damit rund ein Drittel aller tödlichen Verkehrsunfälle gingen 2016 auf Raser zurück (2015: 168). Die Zahl der dabei getöteten Menschen erhöhte sich deutlich um 21,5 Prozent auf 215 (2015: 177). “Offenbar sind immer noch zu viele Unbelehrbare unterwegs”, beklagt Herrmann. “Deshalb werden wir Raser auch dieses Jahr intensiv ins Visier nehmen.”

 

(Foto: Fotolia.de / animaflora)