Mitte Juli vergangenen Jahres wurde die Vaterstettener Hundewiese feierlich von Bürgermeister Leonhard Spitzauer eingeweiht und nicht einmal ein Jahr später ist die Umzäunung in einem desolaten Zustand. Die Tür schließt nicht mehr, der Zaun selbst musste schon mehrfach neu befestigt werden. Und während bei anderen Anlagen dieser Art die Zäune etwas unter der Erdoberfläche eingelassen sind, damit sich die Hunde nicht durchgraben können, kommt es auf dem Areal an der Baldhamer Straße immer wieder vor, dass kleinere Hunde entwischen.
Sie ist äußerst beliebt bei den Hundehaltern in Vaterstetten und wird rege genutzt. Umso ärgerlicher ist es, dass man sich aufgrund der knappen Finanzmittel bei der Umzäunung für eine Billig-Lösung entschieden hat. Insgesamt 5.040,20 Euro hat die Maschendraht- Variante gekostet, 4.040, 20 Euro wurden von der Gemeinde aus dem Bürgerbudget-Topf bezahlt – der Rest über Spendengelder. Kay Rainer und Raphael Melcher hatten den Vorschlag eingereicht und den Zuschlag bekommen.
Mit dem Bau des Zaunes endete für die zwei die Verantwortung für das Areal. Jetzt ist die Gemeinde Vaterstetten selbst für den Erhalt zuständig. Und Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU) räumt gegenüber B304.de ein, dass der Zaun wohl in ein, zwei Jahren von der Gemeinde durch eine wertigere Doppelstabzaun-Variante ersetzt werden müsse, um die Hundewiese als sicheren Treffpunkt für die Vierbeiner erhalten zu können. Motto: „Wer billig kauft, kauft teuer.“