Vorhaben vorerst gestoppt

von Leon Öttl

Das alte Hallenbad in der Gluckstraße sollte zum Veranstaltungsort werden, doch daraus wird wohl nichts. Die Gemeinde hat die Umsetzbarkeit geprüft und kam zum Schluss, dass die Kosten für die Umrüstung zu hoch wären.

Im September beschloss der Hauptausschuss einstimmig den Antrag der CSU zur Prüfung. Rund 4 mal im Jahr hätte das alte Schwimmbad für „Konzerte, Performances und Ausstellungen“ genutzt werden sollen, mit klaren Regeln und „ohne Remmidemmi“.  Die Ertüchtigung sei lediglich mit geringem finanziellen Aufwand verbunden hieß es im Antrag.

Nach einer Untersuchung stellte sich nun heraus, dass die Kosten größer als ursprünglich angenommen sind: Der Fliesenboden ist zu glatt, hier müssten Matten für 11.250 Euro verlegt werden. Zudem müssten Fluchttreppen errichtet werden, da die bestehende zu eng ist. Dies würde weitere 10.000 Euro kosten. Beim Geländer ist ebenfalls mit einem erhöhten Aufwand zu rechnen, so die Verwaltung – unter anderem bräuchte es ein Absturzgitter, Gesamtkosten rund 50.000 Euro. 

Schon jetzt wurde die Umsetzung des Beschlusses vom Bürgermeister ausgesetzt. Die Verwaltung schlägt angesichts der Haushaltslage und der großen Kosten vor, das Vorhaben komplett zu beenden. Hierüber entscheidet der Haupt- und Familienausschuss am kommenden Mittwoch.