Im sportlichen Tempo ging es letzte Woche für den Bürgermeister Andreas Bukowski und seinen Stellvertretern Ulrich Leiner und Katharina Dworzak sowie Kerstin Onwuama aus dem Sachgebiet Bildung und Soziales durch die Einrichtungen des Kreisjugendring München-Land in Haar. Ziel war es, einen kurzen Einblick in die unterschiedlichen Arbeitsfelder zu bekommen. Und das geht natürlich am besten – unter Einhaltung der Hygieneverordnungen – direkt vor Ort.
Der Startschuss der Tour fiel in den Räumen des Ganztags in der Grundschule St. Konrad. Dort konnten die Besucher den „Flughafen Haar“ mit seinen diversen Papierflugzeugen und Landebahnen bewundern. Weiter ging es ins Jugendkulturhaus Route 66. Dort wird nicht nur am Ferienprogramm getüftelt, sondern auch zukünftige Streaming-Veranstaltungen für die Bands geplant. In der Jugendsozialarbeit am Ernst-Mach-Gymnasium und in der Grundschule am Jagdfeldring wurde deutlich, wie wichtig die persönliche Beziehungsarbeit abseits der digitalen Medien in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist. Im Schulgarten der Jagdfeldschule, der überwiegend von den Ganztagesklassen betreut wird, wurden dann die liebevoll angelegten Beete der Kinder bestaunt.
Am Ende der Tour winkte ein Ratespiel für die begeisterten Gäste. Das Team des Dino animierte die Politiker, sich Gedanken über Herausforderungen und Chancen der Jugendarbeit zu machen. Dabei wurde auch die Auswertung der Aktion „Stimme der Jugend“ überreicht. Sie fand kurz vor dem Lock-Down und der Kommunalwahl statt. 197 Jugendliche aus Haar überlegten sich, für was sie sich als Erstes einsetzen würden, wenn sie Bürgermeister wären und stellten ihr eigenes Wahlprogramm auf. Sichtlich beeindruckt von der Vielfalt der Tätigkeiten und den Highlights vor Ort verabschiedeten sich die Vertreter der Gemeinde mit der einstimmigen Meinung, nochmal zu kommen – aber dann ein bisschen länger zu bleiben.