Wie der Vater, so der Sohne: Ein generationenübergreifendes Projekt im positivsten Sinne hat Karl Maximilian Fischer, Geschäftsführer der KM-Wohnbau, gestartet– und der Bürgerstiftung Haar 6.000 Euro gespendet. Der Auslöser dafür war ein zufällig entdeckter Brief auf dem Schreibtisch seines Vaters.
„Wir hatten ein gutes Jahr und uns so am Jahresende überlegt, wie wir auch anderen Gutes tun können.“ Karl Maximilian Fischer freut sich, zusätzlich einen Weg gefunden zu haben, das Geld in der Region zu lassen. Denn genau hier in Haar ist das Familienunternehmen bereits seit 30 Jahren ansässig. Den Wink Richtung Bürgerstiftung Haar bekam der Geschäftsführer, als er zufällig die Einladung zur Stifterversammlung auf dem Schreibtisch seines Vaters Karl Fischer liegen sah. „Mein Vater hatte bereits gestiftet–und auch ich konnte mich für diese Idee begeistern. Wir profitieren als Unternehmen von der Gemeinde
Haar und geben deshalb auch sehr gerne was zurück“, sagte er, als er den Scheck im Rathaus übergab. Jürgen Partenheimer und Alfred Feicht freuten sich natürlich sehr über diese besondere Art der Generationenverständigung und die daraus hervorgehende
großzügige Spende. „Wir können das Geld gut einsetzen, da wir ja ein sehr breites Spektrum haben. Man mag es eigentlich nicht glauben, aber auch in Haar ist die Not an manchen Stellen groß“, bedankte sich der Vorstandsvorsitzende Jürgen Partenheimer. Auch Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller freute sich, dass ein alteingesessenes Familienunternehmen an die Bedürfnisse der Haarer*innen denkt. Handelt es sich dabei doch um ein Unternehmen, das durchaus das Gesicht der Gemeinde mitgeprägt hat, betont die Rathauschefin. Denn KM-Wohnbau hat einige Objekte entlang der Münchener Straße errichtet, und so einen Teil der Visitenkarte der Gemeinde mit gestaltet.
Ab sofort wird übrigens auch Fischer junior jährlich einen Brief von der Bürgerstiftung Haar bekommen, in dem er zur Stifterversammlung eingeladen wird. Und wer weiß, was dieser Brief in Zukunft noch bewirken kann …