„Sauere Zipfel“ und Geschichte

von Markus Bistrick

Gut besucht war die Jahreshauptversammlung des Harthauser Heimatkreises am gestrigen Freitag (14.3.) im Bürgerhaus Harthausen. Der Heimatkreis ist mit 140 Mitgliedern der mitgliedstärkste Verein in Harthausen. Es ging um die Neuwahl des Vorstands. Großen Anklang fand die Bildpräsentation von Herbert Baumann sen., Maximilian Eiba, Karin Albrecht sowie aus dem Bestand des Heimatkreises, die Harthausen aus verschiedenen Blickwinkeln zeigten. Zum Abschluss wurden den Mitgliedern dann “saure Zipfel” serviert.

Der Vorstand des Heimatkreises v.l.: Kassier Rolf Katzendobler, Schriftführerin Irmgard Voglsinger, 2. Vorstand Irmgard Karg, 1.Vorstand Josef Karl.
Der Vorstand des Heimatkreises v.l.: Kassier Rolf Katzendobler, Schriftführerin Irmgard Voglsinger, 2. Vorstand Irmgard Karg, 1.Vorstand Josef Karl.

 

Der Haupttagespunkt Neuwahlen wurde schnell erledigt, nachdem Vorstand Josef Karl den Anwesenden erklärte, dass sich die Vorstandschaft, wie in den vergangenen Jahren, wieder geschlossen zur Wiederwahl stelle. Kurz und schmerzlos, geschickt mit Pointen, führte Wahlleiter Günter Guttenberger per Akklamation die Wahl durch. Wenn wir schnell machen, können wir früher essen, so Guttenberger. Es war keine Überraschung, dass der Vorstand einstimmig wiedergewählt worden ist. Gewählt auf zwei Jahre wurden wieder: Vorstand Josef Karl, Stellvertreterin Irmgard Karg, Schriftführerin Irmgard Voglsinger und Kassier Rolf Katzendobler. Anschließend gab es, wie bei jeder Jahreshauptversammlung „Saurere Zipfel“, das bewährte Essen des Vereins.

Großen Anklang fand die Bildpräsentation von Herbert Baumann sen., Maximilian Eiba, Karin Albrecht sowie aus dem Bestand des Heimatkreises, die Harthausen aus verschiedenen Blickwinkeln zeigten. Die Aufnahmen gingen teilweise bis 90 Jahre zurück und mit vereinten Kräften konnten wieder ein paar Unbekannte auf den Bildern entdeckt und namentlich erkannt werden. Die Präsentation wurde öfters durch Applaus oder durch Schmunzeln begleitet, da auch einige sehr private Bilder den Mitgliedern vorgeführt wurden.

Vorstand Josef Karl, der die Versammlung souverän leitete, forderte die Mitglieder auf, sich für die 1200 Jahrfeier als Arbeitskraft zur Verfügung zu stellen. Er gab eine Vorschau auf die Aufgaben des Vereins bei der Feier und berichtete über den letzten Stand des Harthauser Vereinskartells. Nachdem auch keine Wünsche und Anträge aus dem Publikum kamen, konnte der Vorstand die harmonische Versammlung nach zwei Stunden beenden.

Erwähnenswert wäre noch, dass die Entlastung nach dem Bericht der Revisoren Hans Keller und Alfred Lechner auch einstimmig erfolgte.