Täglich stellen wir Ihnen einen Direktkandidaten zur Bundestagswahl am 23. Februar vor. Heute: Dr. Marco Mohr. Der Ebersberger kandidiert für die SPD im Wahlkreis Ebersberg-Erding.
Alter: 40
Familienstand: verheiratet
Kinder: eine Tochter
Beruf: Leiter Compliance Abteilung bei einem Hidden Champion
Wohnort: Ebersberg
SPD-Mitglied seit? Einigen Jahren.
Für welche Themen aus Ihrem Wahlkreis wollen Sie sich in Berlin einsetzen?
Gute Ausstattung, finanzielle Entlastung und digitale Modernisierung der Kreiskliniken; bezahlbaren Wohnraum – nicht zuletzt, um dem Fachkräftemangel entgegenwirken zu können; Anerkennung und Förderung für alle unsere Blaulichtkräfte, insbesondere im Katastrophenschutz.
Ist Olaf Scholz Ihrer Meinung nach der richtige Kanzler-Kandidat oder wäre Boris Pistorius besser gewesen?
Ja, er ist der richtige Kanzler. Wir brauchen beides. Einen guten Kanzler und einen guten Verteidigungsminister. In der Konstellation wünsche ich mir beide.
Wie schätzen Sie Ihre Chancen für eine erfolgreiche Kandidatur ein (in Prozent)? 25%.
Welcher Koalitionspartner wäre Ihnen lieber, wenn Sie ihn sich aussuchen dürften: die Grünen oder CSU/CDU?
Ich bin Demokrat mit ganzem Herzen und verhandele mit jeder demokratischen Partei einen Koalitionsvertrag.
Ihr Leben wird verfilmt. Welcher Schauspieler sollte Sie spielen?
Edward Norton. Seine Performance in Fight Club gehört zu den besten in der Geschichte des Films.
Wie viele Apps sind auf Ihrem Smartphone und welche benutzen Sie am häufigsten?
Maps, Pocket Casts und Threema nutze ich ziemlich häufig.
Wovon waren Sie zuletzt überrascht?
Der Zusammenbruch der syrischen Armee in weniger als zwei Wochen war für mich tatsächlich überraschend.
Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?
Vormittags halte ich eine interaktive Vorlesung, für die ich nichts mehr vorbereiten muss. Dabei kämpfe ich für das Gute in der Welt. Nachmittags gehts mit meiner Familie auf den Berg und dann sitze ich an einer Hütte und mache Brotzeit.
Worüber haben Sie sich zuletzt geärgert?
Es gibt absolute Facepalm-Momente, die nicht mal Stromberg toppen könnte. Kürzlich gab es einen ganz unangenehmen Kniefall in Warschau.
Wann und warum hatten Sie zum letzten Mal Ärger mit der Polizei?
Ich war selbst mal Polizeibeamter. Ich kann mich echt gerade nicht erinnern, wann ich das letzte Mal Ärger mit den ehemaligen Kollegen hatte.
Was ist Ihr Lieblingsschimpfwort?
Ich habe keins. Selbst die jüngste Anleitung von Jan Böhmermann dazu fand ich nicht wirklich inspirierend. https://www.youtube.com/watch?v=b8hv4tKMBYQ
Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne dabei gewesen?
Knapp 2000 Jahre zurück in die Zeit von Jesus Christus. Da gäbe es mehrere Tage, die ich sehr spannend fände.
Ihr Hauptcharakterzug?
Ich wünsche mir immer, dass andere sagen, ich sei verlässlich. Ich selbst halte mich für sehr pragmatisch.
Was mögen Sie an sich gar nicht?
Ich nehme mir gerade viel zu wenig Zeit für Sport. Nach dem Wahlkampf klappt das hoffentlich wieder häufiger.
Was finden Sie langweilig?
Trash TV und Casting-Shows auf RTL. Damit kann man mich quälen.
Was hätten Sie gerne erfunden?
Zuerst dachte ich an Penicillin, dann aber an das Haber-Bosch-Verfahren zur Synthese von Ammoniak. Das ist die Grundlage, um Millionen Menschen zu ernähren. Auf so eine Erfindung könnte man wirklich stolz sein.
Was würden Sie gerne öfters machen?
Urlaub mit der Familie.
Welchen Luxus leisten Sie sich?
Fleisch von den Hermannsdorfer Landwerkstätten.
Welche Musik hören Sie nur heimlich?
Die Soundtracks von Disney Filmen und ein Lied von Joy Fleming – Ein Lied kann eine Brücke sein.
Sie sind in einer Bar. Welches Lied würde Sie dazu bringen, zu gehen?
Wenn L’Amour toujours als Zeichen der Gesinnung des Wirts benutzt wird.
Wir geben eine Runde aus, was trinken Sie?
Unertl Weißbier. Erinnerungstrunk Ursud.
Vielen Dank.