Kinga Noémi Balla ist das, was man im Volksmund eine „echte Rampensau“ nennt. Die 27-Jährige, die bis vor kurzem in Neukeferloh gewohnt hat und jetzt in München lebt, gewann gerade die Newcomer Talent Show von Radio Energy. Auch eine goldene Schallplatte hat sie schon. Mittlerweile macht sie ihre eigene Musik und hat in diesem Jahr drei eigene Songs rausgebracht, kürzlich erst ihre neue Single „Alles, was uns bleibt“.
Ihren Stil beschreibt sie als „Mischung aus Deutsch-Pop und Hiphop mit ungarischem Gewürz“ – so fließen immer wieder Texte und Melodien aus ungarischen Volksliedern in ihre Songs ein. Klingt feurig, ist es auch. Und vor allem steckt jede Menge Temperament und Leidenschaft darin. Das könnte in den Genen liegen: Mutter Noémi, die mit Kingas jüngerem Bruder noch heute in Neukeferloh wohnt, hat früher ungarische Volkstänze unterrichtet.
Wie ihre Karriere begann, weiß Kinga noch ganz genau: Schon ab ihrem 10. Lebensjahr tanzte und sang die gebürtige Ungarin im TV, sechs Jahre lang war sie Darstellerin im „KIKA Tanzalarm“. Allerdings, gibt Kinga offen zu, „war ich nicht die stärkste Tänzerin“. Doch singen und entertainen, gute Laune verbreiten, dafür brannte sie. 2018, nach dem Studium-Abschluss, fasste sie sich ein Herz und bewarb sich bei „The Voice of Germany“ auf Pro7/ Sat1. Mit ihrer unvergleichlichen Art sang sie sich bis ins Team der Fantastischen Vier und schaffte es sogar bis in die 2. Battle-Runde.
Auch wenn sie die Show letzten Endes nicht gewonnen hat, war Kinga spätestens dann klar: Sie will singen, singen, singen. Und wenn man, sagt die Social-Media-Managerin, „etwas Cooles erschaffen will, dann muss man investieren und es richtig machen.“ Das tut sie jetzt, nicht ohne schon davon zu träumen, irgendwann ihre eigene Bühnenshow auf die Beine zu stellen. Doch manchmal muss sie ihren Ehrgeiz auch bremsen: „Einen Vibe, ein Gefühl kann man nicht erzwingen“, weiß sie. Irgendwie sind wir sicher, dass wir noch viel von Kinga hören werden.
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