Forderung nach Kreisel beim Forstwirt

von Catrin Guntersdorfer

Zu zwei Unfällen innerhalb von nur 12 Stunden kam es jetzt erneut an der Forstwirtkreuzung. Acht Monate war die Staatsstraße 2079 zwischen Forstwirt und Putzbrunn wegen Errichtung eines Radweges und Sanierungsarbeiten gesperrt. Kurz nach der Eröffnung am gestrigen Nachmittag (19.12.) kam es gegen 17:00 Uhr zum ersten Crash auf der Kreuzung, als zwei Fahrzeuge zusammenstießen. Heute Morgen (20.12.) krachte es gegen 05:30 Uhr erneut. Der Fahrer eines Hyundai aus dem Landkreis Erding, fuhr von Harthausen kommend in den Kreuzungsbereich.

An der Forstwirtkreuzung kracht es regelmäßig. (Foto: Wolfgang Mende)

Eine junge VW-Polo-Fahrerin aus dem Landkreis Ebersberg, wdie in Richtung Oberpframmern auf der vorfahrtsberechtigten Staatsstraße unterwegs war, konnte ihr Fahrzeug nicht mehr abbremsen und fuhr in die rechte Fahrerseite des Hyundai. Sie musste durch den First Responder medizinisch behandelt werden. Die verunfallten Fahrzeuge haben nur noch Schrottwert. Die Feuerwehr Harthausen reinigte die Fahrbahn und regelte bis zur Unfallaufnahme den stark einsetzenden Berufsverkehr. Die Feuerwehr war mit 14 Mann, unter der Leitung von Kommandant Georg Schachtner im Einsatz. Feuerwehr und Politiker kämpfen schon seit geraumer Zeit dafür, dass an dieser Kreuzung ein Kreisverkehr eingerichtet werden soll.

 

Beide Unfallautos wurden stark beschädigt. (Foto. Wolfgang Mende)

 

Bisher stuft das Staatliche Bauamt Freising diese Kreuzung jedoch nicht als Unfallschwerpunkt ein. Ein offenes Ohr fanden dagegen die Befürworter beim Kreistag des Landkreises München, der den Umbau auf eigene Kosten übernehmen will. Mit dieser Lösung wäre auch das Staatliche Bauamt Freising einverstanden. Die Kosten des Umbaus werden mit rund 750.000 Euro kalkuliert. Wer die Kosten letztendlich übernimmt ist für Bürger und Verkehrsteilnehmer letztendlich zweitrangig. Entscheidend ist, dass die Kreuzung sicherer wird.