Ende eines Bierstreits

von edithreithmann

In Bayern wird eine Auseinandersetzung am besten beim Bier gelöst. So auch bei der „Streitschlichtung“ am vergangenen Wochenende in Salmdorf, Gemeinde Haar. Wie es dazu kam? B304 berichtete darüber.

Rund 100 Gäste genossen nach dem Sonntagsgottesdienst mit Pfarrer Schamberger in Mariä Himmelfahrt (10.07.) das frische Bier im Biergarten der Festhalle Salmdorf. Der lokale Festwirt Andreas Karg hatte eingeladen. Die Halbe Bier kostete 1,90 und nicht wie der „Wucherpreis“ der Nachbargemeinde Ottendichl 2 Euro. Das Wetter spielte mit und die Blaskapelle Haar sorgte für die musikalische Begleitung. Es ist doch praktisch, eine historische Erklärung für ein Bierfest, nämlich einen Bierstreit zwischen zwei Nachbargemeinden zu haben. Dann gibt es einen Grund zu feiern und sich zusammenzusetzen. Und der Grund ist ja ein schöner: Die Versöhnung. Mal schauen, wann der Streit wieder aufflackert, dann wird wieder ein Fest fällig.

Unter der Obhut von Pfarrer Schamberger stoßen die Vertreter der beiden Ortschaften, Ton van Lier und Martin Metzger gemeinsam auf den zukünftigen Bierfrieden an. (Foto: Privat)
Unter der Obhut von Pfarrer Schamberger (2ter von rechts) stoßen die Vertreter der beiden Ortschaften, Andreas Karg, Festwirt, und Martin Metzger, d´Salmdorfer e.V. (links) und Ton van Lier, Bürgervereinigung Ottendichl e.V. (rechts) gemeinsam auf den zukünftigen Bierfrieden an (Foto: Privat)

 

Die Blaskapelle spielt auf bei der Beilegung des Bierstreits zwischen Salmdorf und Ottendichl (Foto: Privat)
Die Blaskapelle Haar spielt auf bei der Beilegung des Bierstreits zwischen Salmdorf und Ottendichl (Foto: Privat)