Bilanz der Schmidt-Stiftung

von edithreithmann

Pünktlich zu Jahresbeginn legt die Manfred-und-Ute-Schmidt-Sozialstiftung Vaterstetten ihre Jahresbilanz vor. Die nach eigener Einschätzung “erfolgreichste Jahresbilanz seit ihrer Gründung im Jahre 1998”, laut Gründer Manfred Schmidt. Leider auch in diesem Jahr ohne konkrete Zahlen, aber mit vielen Aktionen in 2015. 

Die Pressemeldung im Wortlaut und mit Fotos von Fam. Schmidt:

Während die traditionellen Veranstaltungen der Stiftungsaktion „Gemeinsam statt einsam“ im gewohnten Umfang fortgeführt wurden, konnte das zweite Standbein der Stiftung, die inzwischen auch schon traditionellen jährlichen Doppelzweck-Aktionen, auf vier verdoppelt werden. Alle insgesamt sechs Aktionen bzw. Veranstaltungen fanden bei den Begünstigten wie immer einen starken Widerhall.

Ausflug zur "Sauschütt" im Ebersberger Forst in 2015 (Foto: B304)
Ausflug zur “Sauschütt” im Ebersberger Forst in 2015 (Foto: Privat Fam. Schmidt)

Geradezu „ausgesucht schönes Wetter“ trug zusätzlich zum Erfolg bei, so daß sowohl der 9. Ausflug in die „Sauschütt“ im Ebersberger Forst auf dem dortigen Waldlehrpfad mit anschließendem Biergarten-Besuch als auch die 14. Chiemsee-Rundfahrt vor dem herrlichen Alpen-Panorama als unvergeßliche Erlebnisse für alle Teilnehmer in die Annalen der Stiftung eingehen werden, worauf die Stifter-Eheleute Ute und Manfred Schmidt jetzt vor der Presse mit großer Freude hinwiesen. Immer größere Bedeutung

Chiemsee-Ausflug 2015 der Manfred-und-Ute-Schmidt-Stiftung Baldham (Foto:Privat Schmidt)
Chiemsee-Ausflug 2015 der Manfred-und-Ute-Schmidt-Stiftung Baldham (Foto: Privat Fam. Schmidt)

gewinnen inzwischen schon die von dem langjährigen Vaterstettener Gemeinderat Manfred Schmidt kreierten Doppelzweck-Aktionen der Stiftung.

Von diesen gab es im abgelaufenen Jahr 2015 gleich vier, die den Berechtigten der Vaterstettener Tafel, aber gleichzeitig auch bäuerlichen Familienbetrieben der heimischen Landwirtschaft zugute kamen.

So konnte nicht nur die traditionelle Frühjahrs- und Herbstaktion mit jeweils 30 Geschenkkörben für die Vaterstettener Tafel-Berechtigten wie schon in den Jahren zuvor fortgeführt werden, sondern auch mit einer 150-Liter-Spende der Apfelsaft-Bedarf dieses Personenkreises für einige Zeit gedeckt werden.

Apfelsaft-Spende für die Vaterstettener Tafel der Nachbarschaftshilfe (Foto: Privat Fam. Schmidt)
Apfelsaft-Spende für die Vaterstettener Tafel der Nachbarschaftshilfe (Foto: Privat Fam. Schmidt)

Der Apfelsaft konnte von dem örtlichen Landwirt Quirin Reitsberger erworben werden, der ihn aus heimischen Streuobst-Wiesen frisch gepreßt auf den Tisch der Tafel stellen konnte.

Mit einer 1.200-Liter-Milchspende wird der gesamte Frischmilch-Bedarf der Vaterstettener Tafel bis weit in das Jahr 2016 gedeckt. Das köstliche Erzeugnis liefert der Hergoldinger Milchbauer Walter Unkelbach jeweils in bedarfsgerechten wöchentlichen Teillieferungen. Die Stifter-Eheleute Schmidt wollen mit dieser Kombination von lokaler Agrar- mit Sozialpolitik gleichzeitig ihre eigenen politischen Vorstellungen auf diesen beiden wichtigen Politikfeldern verbinden. Auch weiterhin wollen sie damit das Ziel verfolgen, im Rahmen ihrer Möglichkeiten bedürftigen Mitbürgern hochwertige Lebensmittel aus heimischen Gefilden zur Verfügung  zu stellen und gleichzeitig andererseits damit einen – wenn auch nur symbolischen – Beitrag zur Förderung der

Milchlieferung an die Vaterstttener Tafel (Foto: Privat Fam.Schmidt)
Milchlieferung an die Vaterstettener Tafel (Foto: Privat Fam.Schmidt)

heimischen, insbesondere der ökologischen Landwirtschaft zu leisten. Dabei gestaltet sich die nun schon seit Jahren bewährte Zusammenarbeit mit der Öko-Kiste Riem in Verbindung mit der Tagwerk-Genossenschaft Dorfen als weiterhin ebenso fruchtbar wie mit den Verantwortlichen der Vaterstettener Tafel. Ausgabe und Verteilung übernahm in bewährter Manier wiederum die örtliche Nachbarschaftshilfe mit Zornedings Ex-Bürgermeister Franz Pfluger an der Spitze und Bayerns Landwirtschaftsminister Helmut Brunner entsandte zu diesen nun schon traditionellen Stiftungs-Doppelschlag-Aktionen  wiederum hochrangige Vertreter seines Hauses. Offensichtlich werden die Aktivitäten der Stiftung im bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit steigendem Interesse verfolgt. Angesichts der anhaltenden Niedrigst-Zinsen, die kaum noch die Kosten für Buchung und Verwaltung übersteigen, kommt den regelmäßigen Sponsoren der Stiftung erhöhte Bedeutung zu, weil ohne sie das anspruchsvolle Stiftungs-Programm nicht mehr länger aufrecht erhalten werden könnte, da auch die in besseren Jahren angesammelten Rücklagen bald zur Neige gehen werden. Dabei ist an erster Stelle die  Sparda-Bank München als Hausbank der Stiftung bzw. der ihr angeschlossene „Gewinn-Spar-Verein“ zu nennen. Daneben – wenn auch in kleinerem Umfang-  tragen auch zwei Münchener Aktiengesellschaften, die aus verständlichen Gründen nicht genannt werden wollen, jeweils zur Finanzierung und damit zur Aufrechterhaltung des Stiftungs-Angebotes bei. Ihnen allen sei wiederum besonderer Dank gesagt für ihre großzügige Unterstützung.

Manfred und Ute Schmidt gründeten die nach ihnen benannte Sozialstiftung im Jahre 1998 aus eigenen Ersparnissen mit einem Startkapital von damals 100.000 DM, womit sie gleichzeitig eine ihrer gesellschaftspolitischen Leitideen, nämlich die Förderung des örtlichen Stiftungswesens, in Vaterstetten verwirklichen.