„Bavaria“ und „Barnabas“

von Markus Bistrick

Zum ersten Mal in der Geschichte des Stopselclub Harthausen wurde ein Starkbierfest im April anstelle des traditionellen Weinfestes im Oktober ausgerichtet. Das Fest stand auch unter dem Motto der diesjährigen 1200 Jahr Feier von Harthausen. Da man neben dem Starkbier auch das Harthauser Jubiläums Bier der Traunsteiner Brauerei ausschänken wollte, wurde kurzerhand aus einem „Starkbierfest“ ein „Stark´s Bierfest“. Die zahlreichen Gäste im vollgefüllten Bürgerhaus Harthausen erfreuten sich an einem umfangreichen Abendprogramm.

Wie es sich zu einem Starkbierfest gehört wurde die ortsansässige Politik und das Gemeindeleben in Grasbrunn durch zwei Festredner aufs Korn genommen. Unter großem Beifall trugen „Bavaria“ und „Barnabas“ ihre Ansichten über den vergangenen Wahlkampf vor. Der anwesende Bürgermeister Korneder war deutlich erleichtert, dass auch seine Mitbewerber ums Bürgermeisteramt in die Festrede auf humoristische Art Eingang gefunden haben. Das scheinbar ewige Projekt des Radwegbaus der Gemeinde durfte genauso wenig fehlen, wie die Rivalität der beiden Ortsteile Grasbrunn und Harthausen.

Maßkrugstemmen beim 1. Starkbierfest vom Stopselclub Harthausen am 5. April 2014.
Maßkrugstemmen beim 1. Starkbierfest vom Stopselclub Harthausen am 5. April 2014.

Abgerundet wurde das Programm durch einen Maßkrugstemm-Wettbewerb. Teilnehmen konnten alle anwesenden Frauen und Männer. Die jeweiligen Zeiten der Erstplatzierten lagen bei rund einer Minute. Die bestplatzierte Dame hielt den Krug sogar länger am ausgestreckten Arm, als alle angetretenen Männer, wobei durchaus zu erwähnen wäre, dass die Damen mit einem Kruggewicht von 4,5kg einen um 3 kg leichteren Maßkrug, als die Männer stemmen mussten.

Auf Grund des großen Erfolgs gibt es bereits im Stopselclub Harthausen erste Fürsprecher das Fest zukünftig zusätzlich im April zum obligatorischen Weinfest im Oktober zu veranstalten, welches heuer wegen der veränderten Spielzeit des Harthauser Dorftheaters ausfallen wird.

Unter der musikalischen Begleitung der Pastroralblasn konnte neben dem Bier und Braten auch so manche Brotzeit eingenommen werden.