Zwischenbilanz mit Minus

von b304

Zum 1. Oktober 2022 hatte sich die Gemeinde Grasbrunn der kommunalen Verkehrsüberwachung des Marktes Markt Schwaben angeschlossen. Nach gut einem Jahr zieht die Gemeindeverwaltung jetzt eine erste Zwischenbilanz: Die Ausgaben für die Kommunale Verkehrsüberwachung übersteigen die Einnahmen durch Verwarn- und Bußgelder deutlich: So stehen Gesamteinnahmen in Höhe von 20.458,55 Euro Gesamtausgaben in Höhe von 33.901,06 Euro gegenüber. Rund 15 Stunden monatlich wurde sowohl der fließende als auch der ruhende Verkehr überwacht. Insgesamt wurden dabei im Zeitraum von Oktober 2022 bis Oktober diesen Jahres 55 Geschwindigkeitsmessungen an 20 verschiedenen Messstandorten durchgeführt.

Es kam im gesamten Gemeindegebiet zu 365 Verstößen im fließenden Verkehr und zu 553 Verstößen im ruhenden Verkehr. Fast alle Geschwindigkeitsüberschreitungen lagen dabei allerdings im Bereich bis 20 km/h. Am stärksten betroffen waren die Zornedinger Straße in Harthausen, die Saarlandstraße in Neukeferloh und die Gartenstraße in Neukeferloh. Weitere Messstellen werden im Frühjahr 2024 im Beisein der Polizeiinspektion Haar geprüft.

Wie das Rathaus Grasbrunn mitteilt, soll die kommunale Verkehrsüberwachung auch im kommenden Jahr beibehalten werden und der Verkehrssicherheit dienen. “Sollten künftig Überschüsse entstehen, werden diese wie geplant für Projekte der Verkehrserziehung an den Kindergärten bzw. der Schule, Maßnahmen zur Verkehrssicherheit der Kinder und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen im Gemeindegebiet verwendet werden”, so das Rathaus in einer Mitteilung.