Viele Frauen mitdabei

von Catrin Guntersdorfer

Auf Kommando saß jeder Handgriff. Ohne Fehler bestand eine Gruppe der Freiwilligen Feuerwehr Harthausen ihre erste Leistungsprüfung und konnte stolz das Leistungsabzeichen in Bronze von den Prüfern in Empfang nehmen. Nur Gruppenführer Mathias Friesinger sowie Maschinist Josef Karl jun. gehörten zu den alten Hasen. Sie erhielten entsprechend das Leistungsabzeichen der Stufe 3 und 5. Erfreulicherweise waren in der neunköpfigen Gruppe fünf weibliche
Feuerwehrdienstleistende vertreten. Zu Beginn der Prüfung standen Knoten und Stiche auf dem Programm. Hier galt es, im Zeitlimit, die geforderten Aufgaben fehlerfrei dem Prüfer zu zeigen. Danach musste in einer vorgeschriebenen Zeit,
welche nicht überschritten werden darf, ein Löschaufbau errichtet werden. Sollte jedoch die Richtzeit unterschritten werden, zählt jeder Fehler doppelt bzw. dreifach. Den Abschluss bildete der Aufbau einer Saugleitung. Wichtig war das schnelle und
korrekte Arbeiten, so Kommandant Markus Mende. Er sei aber doch angenehm überrascht, dass die Gruppe die Aufgabe so sauber und ohne Mängel in der vorgegebenen Zeit erfüllt hat. Es komme vor, dass sich unter Zeitdruck und
Anspannung kleine Fehler einschleichen. Dies war heute nicht der Fall. Man merkte bei dieser Prüfung, die professionelle Vorbereitung der Übungen und das Wissen von Löschmeister Friesinger. Auch der Leiter des Prüfungsteam, Brandmeister Christoph Aumiller aus Kirchheim, hatte nur Lob für die Gruppe, bevor er die Urkunden und Abzeichen verlieh. Neben Gruppenführer und Maschinist, welche das Leistungsabzeichen in Gold bzw. Gold mit grünen Untergrund bekamen, erhielten das Leistungsabzeichen in Bronze: Elisabeth Bauer, Katharina Burgmaier, Melanie Konold, Sandra Mende, Christoph Petroll, Elisabeth Schmid und Thomas Schnitzenbaumer.

(Text: Wolfgang Mende)

Noch kurz vor Beginn stellte sich die Gruppe dem Fotografen. (Foto: Wolfgang Mende)

 

Rettungsknoten durch Kathi perfekt gesetzt. (Foto: Wolfgang Mende)

 

Es geht nur Hand in Hand beim Saugschlauchkuppeln. (Foto: Wolfgang Mende)