Auf den Tag genau überraschte der “Wettergott” die Manfred-und-Ute-Schmidt-Sozialstiftung Vaterstetten mit einem nicht mehr erwarteten Bilderbuchwetter bei ihrer nun schon 16. Chiemseefahrt in ununterbrochener Reihenfolge.
Bei prächtigem Sonnenschein und angenehmen spätsommerlichen Temperaturen präsentierte sich das “Bayerische Meer” mit seiner spiegelglatten Wasseroberfläche den Stiftungsgästen sozusagen in Bestform. Die den See umrahmende eindrucksvolle Bergkulisse mit Kampenwand, Hochgern, Loferer Steinberg, Hochfelln, Hochstauffen und Zwiesel rundeten das sonnendurchflutete Panorama in imposanter Weise ab; das von den dankbaren Stiftungsgästen unablässig geäußerte Entzücken war Ausdruck ehrlicher Bewunderung für die einzigartige Schönheit des Bayernlandes. Nebenbei ließ man sich bei einer reichhaltigen Kaffeetafel den vom am See gelegenen Cafe Luitpold gelieferten und vom Stifter-Ehepaar Schmidt servierten Kuchen mit der legendären Schwarzwälder-Kirschtorte an der Spitze köstlich munden.
Der wehmütige Abschied nach zweistündiger Schifffahrt mit der “MS Michael” und ihrem bewährten Schiffsführer Jörg Ott wurde lediglich durch die Aussicht auf das “Vier-Gänge-Menü” in einem Baldhamer Edel-Restaurant ein wenig gemildert. Oriecette mit Entenragout, Goldbrassenfilet in Kartoffelkruste mit Gemüse sowie eine gemischte Nachspeise rundeten den herrlichen Ausflugstag geschmackvoll kulinarisch ab. Leider mußte erster Bürgermeister Georg Reitsberger seine Teilnahme wieder absagen, da er eine Delegation aus unserer Partnerstadt Trogir einschließlich Bürgermeister-Kollege auf dem Oktoberfest zu betreuen hatte. Von Anfang an bei insgesamt 15 Chiemsee-Ausflügen war hingegen die mit 93 Jahren älteste Fahrtteilnehmerin Emma Eglseer jeweils “an Bord”.
Soweit ersichtlich ist diese von Gemeinderat Manfred Schmidt und seiner Ehefrau Ute begründete Stiftungsaktion – bei völliger Kostenfreiheit – im Landkreis Ebersberg immer noch einmalig.
Text: Manfred Schmidt