Nach einem guten Jahr Bauzeit konnte heute Vormittag am Humboldt-Gymnasium in Vaterstetten das Richtfest für den Erweiterungsbau gefeiert werden. Der Neubau, der knapp 5000 Quadratmeter Bruttogeschoßfläche umfasst, setzt das bestehende Schulhaus nach Norden entlang der Rossinistraße fort und wird den neuen Pausenhof umrahmen.
Auch dem Vorschlag der Schule, neben neuen Klassenräumen eine Veranstaltungshalle in den Neubau zu integrieren, hatte der Kreistag zugestimmt. “Das war ein guter Impuls der Schule”, so Landrat Robert Niedergesäß in seiner Rede. “Sie wird sich schön als Herzstück in die neuen Gebäude integrieren. Als größte Schule im Landkreis Ebersberg und als größtes Gymnasium Bayerns hat die Schule eine ordentliche Veranstaltungshalle verdient, die sie künftig für Abifeiern und Konzerte nutzen kann.” Nachdem die Schule für seine rund 1550 Schüler zu klein geworden ist, hoffte man weiterhin, den Zeitplan einhalten zu können, so dass schon im Herbst 2023 der Schulbetrieb in den neuen Räumen aufgenommen werden kann.
Neben der Veranstaltungshalle wird es im Neubau auch Fachklassen für Naturwissenschaften und IT sowie Klassen- und Ausweichräume geben. “Man sagt der öffentlichen Hand ja gerne nach, dass sie weder im Zeit- noch Kostenrahmen planen und bauen kann”, so Robert Niedergesäß. “So wie es aussieht, können wir bei diesem Projekt dank starker Partner trotz Corona-Pandemie und des Ukrainekriegs alle Planungen einhalten.”
Der Kreistagsbeschluss zum Erweiterungsbau erfolgte im Mai 2018 und hatte einen Kostenrahmen von 18,5 Millionen Euro vorgesehen. Inzwischen liegt die Gesamtkostenschätzung bei rund 20,5 Millionen Euro.
