Reanimation durch Herz -Lungen-Wiederbelebung

von Catrin Guntersdorfer

Die Feuerwehr Harthausen zeigte am Wochenende interessierten Bürgern, wie ein Defibrillator richtig zum Einsatz kommt und im Ernstfall lebensrettend sein kann. Verstärkt durch zwei Feuerwehrfrauen aus Grasbrunn waren für Demonstration Stationen im Bürgerhaus Neukeferloh aufgebaut. Leider war der Besuch am Anfang schleppend.

Markus Mende und Feuerwehrarzt Dr. Christian Stenke,, die beiden Initiatoren der First-Responder-Gruppe (stehend) sowie Thomas Schnitzenbaumer von der Feuerwehr Harthausen. (Foto: Wolfgang Mende)

Nur vereinzelt kamen Bürger, um sich in die Herz-Lungen-Wiederbelebung durch Massage und Defibrillator einweisen zu lassen. Auf dem parallel laufenden Flohmarkt der Bücherei war der Andrang größer. Erst nach Mittag konnten mehr Besucher verzeichnet werden. Markus Mende, der mit dem Feuerwehrarzt Christian Stenke die First-Responder-Einheit der Feuerwehr Harthausen 2006 ins Leben gerufen und aufgebaut hat, stellte fest, dass das Alter der Besucher in der Mehrheit 50 plus zu finden war, leider zeigten Jüngere weniger Interesse. Seit Bestehen der First-Responder wurden diese zu 1.273 Einsätzen alarmiert und konnten mit der medizinischen Hilfe vor Eintreffen der Rettungsdienst sofort beginnen. Wichtig ist bei der Handhabung des Defibrillators, den Benutzern die Scheu und Berührungsängste zu nehmen. Das Einzige, was man falsch machen kann, ist nicht zu helfen. Lob bekamen die Feuerwehrler, die sechs Stunden ihrer Freizeit opferten, von den Besuchern, die die Vorstellung und Handhabung recht interessant, lehr- und hilfreich fanden.