Seit wenigen Tagen ist Polizeioberrat Mithun Küffner neuer Chef der Polizeiinspektion Poing. Der 43-jährige Familienvater übernimmt die Stelle von Helmut Hintereder, der Anfang des Jahres in Pension gegangen ist und die Dienststelle 14 Jahre lang geleitet hatte.
Die PI Poing ist zuständig für die insgesamt rund 80.000 Einwohner der Gemeinden Vaterstetten, Poing, Pliening, Markt Schwaben, Anzing, Forstinning und Zorneding. Insgesamt umfasst der Dienstbereich 133 Quadratkilometer. Besondere Herausforderung sei die hohe Bevölkerungsdichte, wie Polizeipräsident Günther Gietl bei der Vorstellung des neuen Polizeichefs gestern im Anzinger Rathaus sagte.
Küffner bezeichnet die Leitung der Poinger Polizeiinspektion mit fast 70 Mitarbeitern als „Königsamt“. Der Chefposten bildet den bisherigen Höhepunkt seiner Karriere. Zuvor hatte der Vater von drei Kindern unter anderem einige Jahre in der Dienststelle seiner Heimatgemeinde Haar gearbeitet, aber auch im Polizeipräsidium München, in den Inspektionen Laim und Schwabing und zuletzt als Chef der Verkehrspolizeiinspektion Freising. Seine Kraft schöpfe Küffner, wie er sagt, aus dem Rückhalt seiner Familie. Auch deshalb sei ihm die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wichtig.
Sein Stellvertreter ist Polizeihauptkommissar Andreas Petermeier. Der 44-jährige gebürtige Erdinger und Vater zweier Kinder wechselte bereits Anfang September aus der Polizeidienststelle Ebersberg nach Poing, wo er zuvor schon drei Mal beschäftigt war – unter anderem von 2011 bis 2020 als Dienstgruppenleiter.
