Nach schwierigen Jahren des Umbruchs, konnte der Ortsvorsitzende Detlef Wildenheim und seine 20 Gemeinderatskandidaten sowie 2 Ersatzkandidaten jetzt über 120 Gäste zum diesjährigen Neujahrsempfang begrüßen – so viele wie lange nicht mehr. Und so war der Saal im Grasbrunner Hof bis auf den letzten Platz gefüllt. Bei einem Weißwurst-Frühstück – spendiert von der CSU – konnten sich die Bürgerinnen und Bürger informieren.
Wildenheim nutzte den Beginn der Veranstaltung dazu, sich vorzustellen und den Gästen seine Parteiprogramm näher zu bringen: Gestalten statt verwalten ist sein Motto, nicht das Erbe der CSU verbraten, sondern die Vorzüge der Gemeinde erhalten und weiter ausbauen. Das ginge nur mit seriöser Finanzpolitik, so der Politiker, weshalb er sich aktiv um das Gewerbe in Grasbrunn kümmern will. Mit einem kleinen Seitenhieb auf Bürgermeister Korneder wies er darauf hin, dass der Slogan der CSU nicht so schlecht sein kann, wenn die Grasbrunner SPD den Slogan wählte: Wer gestalten will, muss auch verwalten können. Aus Sicht der CSU sei das eher ein Widerspruch. Festredner war der stellv. Generalsekretär Florian Hahn MdB. Mit seiner gewohnt souveränen Art stellte er die aktuelle Politik und den Erfolg der CSU dar: “Wer hätte beim letztjährigen Neujahrsempfang der CSU geglaubt, dass die CSU heute der Stützpfeiler der Bundesregierung ist. Gestalten und nicht wie die Grünen verbieten, das muss die Strategie beim Kampf gegen die Zerstörung der Umwelt sein. Deutsche Ingenieurskunst und nicht Populismus und Besserwisserei werden uns dabei helfen.”
Anschließend stellten sich die 20 Kandidatinnen- und Kandidaten für den Gemeinderat vor. Nicht nur mit den persönlichen Daten sondern dezidiert, für welche politischen Themen sie sich einsetzen wollen.”Der CSU Grasbrunn ist es gelungen eine tolle Mannschaft aufzustellen. Über 45% Frauenanteil, alle Altersgruppen von 21 bis zu 76 Jahren sind vertreten, ein breites Spektrum an Berufsgruppen, Bewerber aus den drei größten Gemeindeteilen, das ist ein perfektes Team!”, so Wildenheim. Und weiter: “Drei Parteien stellen aktuell einen eigenen Bürgermeisterkandidaten gegen den Amtsinhaber, sind also mit Korneder unzufrieden. Nach unserem Auftritt muss sich Korneder warm anziehen!”