Neuer Kreisbrandrat gewählt

von Catrin Guntersdorfer

Harald Stoiber leitet künftig die Kreisbrandinspektion im Landkreis München und ist damit neuer Kreisbrandrat. Am 15. Juni haben die Kommandanten der Freiwilligen Feuerwehren und die Leiter der Werkfeuerwehren im Landkreis Stoiber zum neuen Leiter gewählt. Der 44-Jährige tritt die Nachfolge des langjährigen Kreisbrandrats Josef Vielhuber an, der Mitte April dieses Jahres unerwartet verstorben war. Stoiber ist ein erfahrener Feuerwehrmann. 1991 trat er in die Freiwillige Feuerwehr München ein, wo er sämtliche Lehrgänge und Positionen als Atemschutzträger, Maschinist und Gruppenführer durchlief. 2001 wurde er stellvertretender und später Abteilungsführer in Großhadern. 2006 machte Stoiber das Feuerwehrwesen zu seinem Beruf und trat eine Stelle in der Feuerwehreinsatzzentrale des Landkreises München an, wo er bis heute beschäftigt ist.

Landrat Christoph Göbel (li.) gratuliert dem neu gewählten Kreisbrandrat Harald Stoiber. (Foto: Landratsamt München)

2017 schloss er die Staatsprüfung zum Leitstellendisponenten ab. Nebenberuflich engagierte sich Stoiber zudem mehrere Jahre lang im Münchner Rettungsdienst. Seit 2010 ist er zudem stellvertretender, seit 2016 Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Pullach. Für die kommenden sechs Jahre steht Harald Stoiber nun an der Spitze der Kreisbrandinspektion, der obersten Feuerwehr-Führungsebene im Landkreis München. Die Kreisbrandinspektion berät das Landratsamt und die Feuerwehren in Fragen des abwehrenden und vorbeugenden Brandschutzes und technischen Hilfsdienstes. Sie koordiniert die überörtliche Alarm-und Einsatzplanung und übernimmt die Einsatzführung. Eine wichtige Aufgabe ist zudem die Ausbildung der Feuerwehrdienstleistenden. Landrat Christoph Göbel gratuliert dem neuen Kreisbrandrat herzlich und freut sich auf die künftige und bewährte Zusammenarbeit. Allen Angehörigen der aktuellen Kreisbrandinspektion dankt er von Herzen für ihren Einsatz zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger im Landkreis München –und das sieben Tage die Woche und nicht selten unter Einsatz der eigenen Gesundheit.