Mozart mal anders

von Catrin Guntersdorfer

Andante, Presto, Fortissimo und Finale Furioso – Mozart mal anders könnte man das wahrhaft heiße Rennen des Läufer Robert Gehrmann am Anfang der Pfingstferien in der Mozart – Stadt Salzburg beschreiben. Wer den Haarer kennt, wird sicherlich sehr schnell vermuten, dass er nicht nur in der Stadt an der Salzach war, um dem berühmten Komponisten zu huldigen oder um sich die berühmte “Kugel” zu geben. Gehrmann musste früh am Morgen mit dem Shuttle nach St. Gilgen am
Wolfgangsee fahren, wo für ihn der Mozart Trail-Marathon in atemberaubender Kulisse, gespickt mit 1800 Höhenmetern, auf der Agenda stand. Für Gehrmann war es der erste Bergmarathon in seiner noch jungen Laufvita und die gewöhnungsbedürftigen Trailschuhe warteten auf den Startschuss.
Punkt 9:00 Uhr war es dann soweit: Es ging vorbei am Fuschlsee, den Nackstein und dann  noch auf den Kapuzinerberg mit nochmals 200 Höhenmeter und 600 Stufen.Dies ist der höchste Punkt Salzburgs. Von nun an ging es endlich nach unten, aber man musste auf Wurzeln und Steine achten. Die Anstrengungen und Schmerzen dieses Berglaufs hatte Robert vergessen, als die Salzach zu seinen Füßen lag. Ab nun ging es über die Staatsbrücke in die Altstadt durch die Getreidegasse zum Zieleinlauf am Kapitalplatz.
Robert finishte in einer Zeit von 6:28:53 h. Das war der 70. Gesamtplatz und in seiner Klasse Junior M der 33 Platz.
Natürlich wurde nach dem Lauf noch die ein oder andere Sehenswürdigkeit erkundet. “Das Bier, den Wein und die berühmten “Kugeln” des berühmten Komponisten will ich natürlich auch nicht verschweigen!”, so Gehrmann. “Salzburg ist immer einen
Lauf wert. Ob das der alte Mozart auch so gesehen hätte ?- Ich weiß es nicht!”

Robert Gehrmann mit seinem Laufpartner Günter. (Foto: privat)