Der Straßenverkehr ist für viele Bürger*innen ein Reizthema: Entweder wird zu schnell gefahren oder es wird falsch geparkt. Zudem blockieren große Lastwagen oder Camper als Dauerparker öffentliche Parkplätze. Das ist in wohl nahezu allen Kommunen so. Auch in der Gemeinde Haar. Hier wurden mittlerweile mehrere Maßnahmen gestartet, um die Probleme einzudämmen. Schon entdeckt? Acht der zehn neu angeschafften mobilen Geschwindigkeitsanzeigen sind bereits montiert –und zwar an den Stellen, die die Haarer Bürger*innen mehrheitlich als Wunschort in einer Umfrage mit sehr gutem Rücklauf angegeben haben. Dort zeigen sie nun eine ganze Weile den Autofahrern an, wie schnell sie unterwegs sind -und haben hoffentlich einen erzieherischen Effekt. Nach einigen Wochen ziehen die Anzeigen weiter. Genau dorthin, wo die Haarer*innen in unserer Umfrage die Priorität dafür sehen.
Zusätzlich zu den Geschwindigkeitsanzeigen wurde auch der Aufruf an die Bürger*innen veröffentlicht, ihre Garagen auch tatsächlich für das Parken der Fahrzeuge zu nutzen. Diese beiden Aktionen beruhen auf der Freiwilligkeit, bzw. appellieren an die Vernunft oder mahnen. Eine dritte Maßnahme geht nun an den Geldbeutel der Verkehrssünder: Die Gemeinde Haar hat den im Jahr 2007 geschlossenen Vertrag mit der kommunalen Verkehrsüberwachung erneuert und dabei gleich eine Ausweitung der Kontrollen vereinbart.
Im fahrenden Verkehr werden ab sofort monatlich mit zusätzlichen Stunden Schnellfahrer aufgespürt. Das bedeutet, dass in Haar seitens der kommunalen Verkehrsüberwachung deutlich mehr geblitzt wird. Nochmal größer ist die neue vertraglich festgelegte Stundenerhöhung der Kontrollen im ruhenden Verkehr. Auch die soll möglichst schnell umgesetzt werden.
