Organisator Sebastian Güniker hatte zum Jubiläum alles aufgefahren: Eine große Bühne, drei Bands, einen DJ und natürlich wie immer kulinarische Köstlichkeiten und ein einzigartiges Familienprogramm. Dennoch zählte der 10. Copa Padre Fink nicht ganz so viele Gäste wie sonst, was wohl an den widrigen Witterungsverhältnissen lag.
Seit über 30 Jahren pflegt die katholische Pfarrgemeinde Vaterstetten eine außergewöhnliche Verbindung mit Südamerika. 1970 wurde Peru von einem schweren Erdbeben heimgesucht: Dies war der Beginn einer fortdauernden Zusammenarbeit mit dem aus Südtirol stammenden und viel zu früh verstorbenen Geistlichen Padre Fink, auf dessen Initiative hin unter anderem das Projekt in Santo Domingo de los Colorados (Ecuador) entstanden ist. Doch der „Copa Padre Fink“ ist weit mehr als ein Benefiz-Fußball-Turnier für das Straßenkinderheim in Santo Domingo de los Colorados (Ecuador).
Dieses legendäre Veranstaltungs-Highlight hat sich in den vergangenen neun Jahren zu einem äußerst beliebten Familienfest für Jung und Alt entwickelt. Auch, weil der Organisator Sebastian Güniker aus Neukeferloh den zahlreichen Schaulustigen – neben Fußball – eine entspannt-familiäre Stimmung, saftige Burger vom Grill, den legendären Padre-Fink-Chili-Topf, eine Sprizz- und Hugo-Bar, attraktive Tombola-Gewinne, Kinderschminken und vieles mehr bietet. Über 40.000 Euro konnten auf diese Weise bislang gesammelt werden. Denn alle Einnahmen, die im Rahmen des „Copa Padre Fink“ durch den Verkauf kulinarischer Köstlichkeiten sowie die Teilnahme am Murmelschätzen gesammelt werden, gehen zu 100 Prozent nach Ecuador.
Nach aktuellem Stand der Dinge soll der 11. Copa Padre Fink auch wieder in Grasbrunn spielen, denn die Location war perfekt – das Wetter hätte besser sein können. Daher wird der Copa 2014 auch wieder – wie all die Jahre zuvor – am letzten Juli-Samstag stattfinden. Heuer musste der Termin ausnahmsweise aus persönlichen und beruflichen Gründen auf Mitte September verschoben werden. Weitere Infos: www.copa-padre-fink.de