Täglich stellen wir Ihnen einen Direktkandidaten zur Bundestagswahl am 23. Februar vor. Heute: Korbinian Rüger. Der 36-Jährige kandidiert für die SPD im Wahlkreis München Land.
Alter: 36
Familienstand: Familienvater
Kinder: eine Tochter
Beruf: Dozent für Ethik an der LMU München
Wohnort: Planegg
SPD-Mitglied seit: 2012
Für welche Themen aus Ihrem Wahlkreis wollen Sie sich in Berlin einsetzen?
Eine deutliche steuerliche Entlastung für die arbeitende Mitte, eine bessere Förderung von Geothermie, eine bessere finanzielle Ausstattung von Kommunen.
Ist Olaf Scholz Ihrer Meinung nach der richtige Kanzler-Kandidat oder wäre Boris Pistorius besser gewesen?
Ja, das ist er, keine Frage. Diese Debatte hätte man sich besser gespart.
Wie schätzen Sie Ihre Chancen für einen Wiedereinzug in den Bundestag ein (in Prozent)?
Gut. Beim letzten Mal waren es 15 Prozent. Da geht noch was!
Welcher Koalitionspartner wäre Ihnen lieber, wenn Sie ihn sich aussuchen dürften: die Grünen oder CSU/CDU?
Ich wünsche mir die Koalitionspartner, die am meisten von unserem Programm mittragen.
Ihr Leben wird verfilmt. Welcher Schauspieler sollte Sie spielen?
Beim letzten Mal hat mich eine Zeitung den “George Clooney des Wahlkampfs” genannt. Angesichts des Altersunterschieds weiß ich nicht, ob das ein Kompliment ist, aber ich lass das mal so stehen.
Wie viele Apps sind auf Ihrem Smartphone und welche benutzen Sie am häufigsten?
Zu viele, die ich nie benutze. Am meisten nutze ich wahrscheinlich WhatsApp.
Wovon waren Sie zuletzt überrascht?
Vom ersten Wort meiner Tochter.
Wie sieht ein perfekter Tag für Sie aus?
Sport in den Bergen, Freunde und gutes Essen.
Worüber haben Sie sich zuletzt geärgert?
Über komplett unrealistische Wahlversprechen von Union und FDP.
Wann und warum hatten Sie zum letzten Mal Ärger mit der Polizei?
Als Kind habe ich mal einen Telefon-Klingelstreich bei der Polizei gemacht. Das war keine so gute Idee..
Was ist Ihr Lieblingsschimpfwort?
Zefix.
Bei welchem historischen Ereignis wären Sie gerne dabei gewesen?
Der FC Bayern holt dreimal in Folge den Landesmeisterpokal.
Ihr Hauptcharakterzug?
Ich bin sehr nachdenklich.
Was mögen Sie an sich gar nicht?
Ich schaffe es einfach nicht, früh ins Bett zu gehen.
Was finden Sie langweilig?
Die meisten politischen Talkshows. Trotzdem schaue ich zu oft rein.
Was hätten Sie gerne erfunden?
Die einhändige Rückhand von Roger Federer.
Was würden Sie gerne öfters machen?
Tennis spielen und in die Berge gehen.
Welchen Luxus leisten Sie sich?
Bei schönem Wetter nehme ich mir manchmal unter der Woche spontan frei.
Welche Musik hören Sie nur heimlich?
Ich stehe voll zu meinem – in den Augen meiner Frau sehr fragwürdigen – Musikgeschmack.
Sie sind in einer Bar. Welches Lied würde Sie dazu bringen, zu gehen?
Ich bin tolerant und da fällt mir nix ein. Zumindest kein Lied, das in Deutschland erlaubt wäre.
Wir geben eine Runde aus, was trinken Sie?
Klare Sache. Eine Halbe hell.
Vielen Dank.
