Kleines Theater Haar sucht weiter Lösungen

Immer wieder fallen Veranstaltungen aus, zum einen, weil Künstler erkranken, zum anderen aber auch, weil der Kartenverkauf für viele Veranstaltungen so schlecht ist, dass eine Durchführung einfach nicht möglich oder sinnvoll ist. Informationen über geplante Programme zu geben, ist daher oft schwierig. “Ich habe dieses schon in meinen letzten Pressemitteilungen immer wieder thematisiert, die Situation hat sich kaum verändert”, so Matthias Riedel-Rüppel, Intendant des Kleinen Theaters Haar. “Auf der anderen Seite möchte ich nicht wie der kleine frustrierte Theater-Fuzzi aus Haar klingen, der sich in die Ecke zurückzieht und schmollt! Ich habe mich bemüht dieses seit 2020 nicht zu tun und ich werde damit jetzt auch gar nicht anfangen!” Er und sein Team suchen weiter nach Lösungen, die die Menschen erreichen, wie er versichert. “Wir werden Dinge probieren! Aber dazu gehört auch, dieses Thema immer wieder auf die Tagesordnung zu bringen. Wir stecken in einer tiefen Kulturkrise!” Daher werden auch im Monat November wieder zahlreiche Veranstaltungen im digitalen Format angeboten. Außerdem wird der „DienstTALK“ wieder aufleben. “Ich werde mich also wieder dienstags mit Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Gesellschaft treffen und mich mit ihnen austauschen.” Informationen hierzu sollen folgen. “Ich glaube auch – und darum bemühe ich mich – dass es notwendig ist, dass wir Kulturtreibenden uns besser vernetzen und uns um unsere Gäste bemühen, sie motivieren und ihnen Mut machen sich aufzuraffen! Das Wort „Normalität“ wird sich neu definieren müssen. Wer glaubt, dass dieses Wort den Status von 2019 mein, ist aus meiner Sicht auf dem Holzweg!”

Folgende Veranstaltungen sind zunächst fest geplant:

Artikel Drucken