Der CSU Ortsverband Grasbrunn setzt sich nachhaltig für ein LKW-Durchfahrtsverbot durch die Gemeinde ein und hat sich die Unterstützung des Landrats gesichert. Im Rahmen der Bürgerversammlung im Oktober wurden dezidierte Anträge gestellt, für den Gemeindeteil Harthausen und die Zornedinger Straße, die eine zweistufige Maßnahme vorsehen: Zunächst soll als Sofortmaßnahme das bestehende Durchfahrtsverbot für den Schwerlastverkehr ab 7,5 Tonnen in beide Richtungen durchgesetzt werden. Sobald die Sanierung der Zornedinger Straße abgeschlossen ist, so wird beantragt, soll das LKW Durchfahrtsverbot weiterhin aufrecht erhalten bleiben. Kathrin Ostner hat diesen Bürgerantrag für die Bürgerinnen und Bürger und Anwohner/Anlieger der Zornedinger Straße gestellt. Im Gemeindeteil Grasbrunn ist die sehr stark im Transit befahrene Ekkehartstrasse das Ziel eines Durchfahrtverbots für LKW über 7,5 Tonnen.
Franziska Wiesheu hat diese Initiative ebenfalls im Namen der Anwohner und Anlieger gestartet. In beiden Fällen wurden die Bürgeranträge von Unterschriftslisten begleitet, in die sich betroffene Bürgerinnen und Bürger eingetragen haben. “Ein erster Etappensieg wurde insofern erreicht, als dass beide Initiativen, beide Bürgeranträge auf der kommenden Gemeinderatssitzung am Dienstag (17.12.) im Rathaus behandelt werden”, freut sich Detlef Wildenheim, Ortsvorsitzender CSU Grasbrunn. Im Sinne einer flankierenden Maßnahme ist Michael Hagen, 3ter Bürgermeister der Gemeinde mit einem Schreiben an das Landratsamt aktiv geworden. Er hat den Landrat um Unterstützung gebeten. Dieser reagierte prompt. Bereits mit einem Schreiben im November sicherte Christoph Göbel seine Unterstützung zu, er „werde sich für den Verbleib der LKW auf den Bundesautobahnen einsetzen, um dadurch eine Verminderung der Lärmbelastung und eine deutliche Steigerung der Lebensqualität in den betroffenen Gemeinden zu erreichen“. Das Schreiben des Landrats und seine Zusage der Unterstützung werteten Kathrin Ostner und Franziska Wiesheu als Erfolg, „zweiter Etappensieg erreicht“, sagten sie beide übereinstimmend.