Am Samstag ehrte die Gemeinde Vaterstetten engagierte Jugendliche, die sich in Vereinen und Organisationen ehrenamtlich einsetzen. 80 Jugendliche waren nominiert. Organisiert wurde die Gala von der Gemeindejugendpflege.
Bürgermeister Leonhard Spitzauer begrüßte die Jugendlichen. Ehrenamtliches Engagement gehe nur mit Motivation und Begeisterung. Anhand der vielen verschiedenen Organisationen sehe man, wie breit das Engagement der Jugend in der Gemeinde sei, „darauf können wir stolz sein“, so Spitzauer, der die Jugendlichen motivierte, bei ihren Ehrenämtern zu bleiben und später mehr und mehr Verantwortung zu übernehmen. Es werde immer schwieriger, Ehrenamtliche für verantwortungsvolle Positionen – etwa Jugendleiter, Schatzmeister und Vorsitzende – zu finden: „ihr seid die zukünftigen TSV-Vorsitzenden, Schatzmeister beim Fußballverein oder Pfarrgemeinderatsvorsitzenden der nächsten Generation“.
„Wer anderen gutes tut, dem geht es selbst besser“, so Martha Golombek, Gemeindejugendpflegerin. Die ausgeübten Ehrenämter machten Spaß, und oft fühle sich das nicht als Arbeit an, doch die Jugendlichen gingen eine Verpflichtung ein. „Genau das fehlt uns in unserer Gesellschaft momentan“, betont Golombek. „Wir wollen den jungen Engagierten etwas zurückgeben und ihnen zeigen, dass ihre „Glanz-Leistungen“ gesehen werden. Gerade das junge Engagement kann Vorbild für viele andere sein. Und es hilft den Heranwachsenden auch bei ihrer eigenen Entwicklung, wenn sie beispielsweise lernen, Verantwortung zu übernehmen“, sagt Golombek. Das Jugendzentrum in der ehemaligen Mittelschule stehe allen Organisationen offen, etwa für Treffen und auch für Partys. Auch das nächste große Projekt, bei denen viele Jugendliche organisationsübergreifend mitarbeiten, naht: der Hüttenbau in den Sommerferien. Das erste Treffen soll im März stattfinden.