Helfen will gelernt sein

von Catrin Guntersdorfer

Acht Neuzugänge bei der Freiwilligen Feuerwehr Harthausen haben kürzlich die Modulare Truppausbildung beendet und sind jetzt berechtigt, bei Einsätzen mitzufahren und zu helfen. Rund 80 Stunden dauerte die Ausbildung, wobei an zwei Sonntagen 16
Stunden mit dem Kreisausbilder Alain Kretschmer aus Ottobrunn Erste Hilfe gepaukt wurde. “Bei der praktischen Ausbildung unterstützte uns Führungspersonal aus Feldkirchen und Oberpframmern, da es ist für die Ausbildung
vorteilhaft und lehrreich ist, wenn auch Angehörige von anderen Feuerwehren, Teile der Ausbildung übernehmen!” so das Resümee von Kommandant Markus Mende. Am vergangene Freitag (09.03.) war die theoretische und praktische Prüfung angesagt. Kreisbrandmeister Joachim Gragert aus Oberschleißheim, zuständig für die Modulare Truppausbildung im Landkreis, freute sich, dass wieder eine Gruppe zusammengekommen Prüflinge zusammengekommen war. Durch seine beruhigende Art konnte er manchem die Prüfungsangst nehmen. Mittels Losverfahren mussten 50 theoretische Fragen beantwortet und anschließend 3 Stationen Praxis bewältigt werden. Während das normale Alter der Prüflinge bisher zwischen 16-18 Jahren lag, waren diesmal auch ältere Einsteiger dabei, die Frauenquote lag heuer bei immerhin 62,5 Prozent. Gragert, der diese Prüfungen seit 35 Jahren durchführt hofft, dass beim nächsten Test in zwei Jahren wieder alle am Start sind. Kommandant Markus Mende bedankte sich bei seinem Stellvertreter Georg Schachtner und dem Führungspersonal, welches in der Ausbildung und Abnahme der Prüfung eingebunden war.

(v.l.)Kommandant Markus Mende, Stellvertreter Georg Schachtner, Lewin
Hilgendorf, Kreisausbilder Alain Kretschmer, Katharina Burgmeier, Elisabeth Schmid,
Florian Gallenberger, Christoph Petroll, Elisabeth Bauer, Melanie Konold, Sandra
Mende, Martin Renk, Mathias Friesinger und Kreisbrandmeister Joachim Gragert.(Foto: Wolfgang Mende)
Büffeln für das Ehrenamt! (Foto: Wolfgang Mende)
Überlegen-überlegen! Was ist der Unterschied zwischen den beiden
Löschfahrzeugen? Kein Fehler, alles war richtig Kathi! (Foto: Wolfgang Mende)