Haars Bürgermeisterin im Sommergespräch

von edithreithmann

Kurz vor ihrem Urlaub informierte Haars Bürgermeisterin Gabriele Müller über aktuelle Projekte und präsentierte den straffen Terminkalender bis zum Jahresende. Vor allem das Datum 11.10. sollten sich die Haarer Bürgerinnen und Bürger vormerken. Da wird es eine große Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema “B304 Süd” geben. Lesen Sie hier über einige weitere Haarer Themen.

“Nach aussen hin wirkt es ruhig in Haar, aber wir arbeiten viel intern und planen”, so die Bürgermeisterin zum Auftakt und berichtet von den regelmäßigen Planungstreffen für den Ausbau der Jagdfeldschule (jeden zweiten Dienstag von 14 bis 17 Uhr). Der Elternbeirat wird im Herbst dabeisein und auch die Kinder dürfen vor allem beim Pausenhofkonzept mitreden. Im Moment wird das An- und Abfahrtsituation diskutiert und die Aussenplanerin redet ein Wörtchen mit. Beim Thema Schule kommt das alte Thema Realschule/Fos/BOS zur Sprache. “Das Landratsamt arbeitet mit Hochdruck an einer Interimslösung”, so Müller und ergänzt “unsere Aufgabe war es, die Lage vorzuschlagen”. Und die ist gefunden: Es wird eine erste Lösung in der Hans-Pinsel-Straße geben.

Mit großer Freude präsentierte die Rathauschefin die Pläne für den 3000 qm großen Spielplatz an der Dianastraße. Mit einer Investition von 300.000 Euro wird ein Kleinkindplatz ausgebaut, der mit Nestschaukel, behindertengerechten Wippe bis zu einem 4,50 m hohem Turm mit geschlossener Turmrutsche einige Attraktionen bietet. Und das alles rollstuhlgerecht und für Inklusionskinder. Für Diskussionen sorgt noch der  Outdoor-Fitnessbereich für Erwachsene, der mit Twister, Barren und Push und Pull ausgestattet wird. Da haben die Anwohner noch Bedenken. “Wir starten im Herbst mit den Erdarbeiten und im Frühjahr 2018 wird der Spielplatz erstellt”, erklärt Müller und weist darauf hin, dass es eine Lärmschutzordnung geben wird.

Das Wohnbauprojekt Katharina-Eberhard-Straße für günstiges Wohnen beschäftigt die Gemeinde seit einiger Zeit. Die 36 Wohnungen werden nun doch im Stil der bereits bestehenden Architektur erstellt. Das Ergebnis der Besichtigungen zum günstigen Baustil ist jetzt doch konventionell zu bauen. Die Planungen haben zusätzliche zwei Wohnungen mehr gebracht. Wer noch Interesse hat, kann sich nach dem Haarer Modell bei der Gemeindeverwaltung bewerben. Die Gemeinde hat bereits insgesamt 200 Wohnungen im Bestand.

Weitere Themen, die die Verwaltung beschäftigen, sind die Versorgung der Gemeinde mit Einzelhandel, sowie die Entwicklung von Haar entlang der B304. Zum letzteren Thema wird es eine interessante Präsentation am 11.10. um 18 Uhr im Bürgerhaus geben. Unter dem Motto “Rahmenplan B304” wird Architekt Gert F.Goergens vom Architekturbüro Goergens+Miklautz München seine Ideen vorstellen. Dieses Büro ist auch verantwortlich für die Planungen des Ausbaus vom Haarer Bahnhof. Ein Termin, den sich die Haarer Bürgerinnen und Bürger nicht entgehen lassen sollten. “Die Haarer sollen sich rege beteiligen”, so der Wunsch der Bürgermeisterin.

Zu den weiteren angesprochenen Themen neues Maria-Stadler-Haus und Umfunktionieren des alten Gebäudes, sowie die Flüchtlingssituation, die Strassen- und Verkehrssituation in Haar, die Belastung durch die Kieswerklaster und Nord-Tangenten-Planung als auch über den Stand zum geplanten Gewerbegebiet Keferloh werden wir noch berichten.

Der geplante Spielplatz an der Diananastraße wird auf 3.000 qm angelegt (Foto: Gemeinde Haar)

So werden die neuen Häuser für günstiges Wohnen in der Katharina-Eberhard-Straße aussehen (Foto: Gemeinde Haar)