Relativ ruhig verlief die vergangene Nacht bei den Feuerwehren Vaterstetten und Haar. Trotz Starkregens und heftiger Windböen, musste die Feuerwehrmänner zu keinen größeren Einsätzen ausrücken und es kam zu keinen Unwetterschäden. “Kein vollgelaufener Keller- keine umgestürzten Bäume. Wir haben Glück gehabt!”, so ein Pressesprecher der Feuerwehr Haar. Lediglich zur Verkehrsabsicherung auf der Autobahn mussten einige Männer ausrücken. Auch bei der Feuerwehr Vaterstetten verlief die Nacht ruhig. Außer eines großen Astes, der die Richard-Strauss-Straße behinderte und mit einer Handsäge zerteilt werden musste, kam es auch in diesem Einsatzbereich zu keinen Unwetterschäden. Eine Feuermeldung hat die Einsatzkräfte jedoch kurzzeitig irritiert: Aus einiger Entfernung vom Ort meldete sich ein Anrufer, der einen Brand in der Nähe des Maibaums vermutete. Die Meldung entpuppte sich schnell als Fehlalarm. Es stellte sich heraus, dass es nur die Maibaumfahne war, die durch den Sturm heftig flatterte und durch die Beleuchtung von unten wohl den Eindruck eines Feuers erweckte.
In den Nachbarlandkreisen haben in der Nacht zum Montag ebenfalls teils heftige Unwetter gewütet. Besonders betroffen waren die Landkreise Starnberg, Bad Tölz-Wolfratshausen, Miesbach und Teile des Landkreises München. Heftige Gewitter, Orkanböen mit bis zu 140 km/h und golfballgroße Hagelkörner richteten teils große Schäden an. Auch für heute Abend sind, laut Wetterdienst, wieder Unwetter angekündigt.