Die Gemeinde Vaterstetten kann auf einen weiteren Partner beim großen Geothermie-Projekt zählen. Nach Grasbrunn hat sich auch Zorneding für eine Beteiligung an der Fördergesellschaft entschieden.
Noch im Oktober soll das neue Kommunalunternehmen gegründet werden. „Die Beteiligung Zornedings an dem gemeindeübergreifenden Unternehmen, ist ein echter Meilenstein für die Energiewende unserer Gemeinde“, stellt Zornedings Bürgermeister Piet Mayr (CSU) fest. „Klar müssen wir weiterhin mit Hochdruck an dem Projekt arbeiten. In trockenen Tüchern ist die Nutzung der Geothermiewärme für Zorneding noch nicht, aber wir gehen nun wirklich einen ganz wesentlichen Schritt.“
Ähnlich votierte Ende September der Grasbrunner Gemeinderat. Einstimmig votierten die Mitglieder konkret für einen Einstieg als Gesellschafterin der Fördergesellschaft.
Auch im Gemeinderat Haar war das Großprojekt Thema. Die Gemeinderäte schlossen einen einstimmigen Grundsatzbeschluss. Darin heißt es, man sei grundsätzlich zu einer Beteiligung bereit. Die Haarer Verwaltung erachtet eine Beteiligung für „äußerst sinnvoll“. Mit dem Beschluss soll das bestehende Fernwärmenetz ausgebaut und weitere Überlegungen hierzu verfolgt und konkretisiert werden. „Mit dem Grundsatzbeschluss hat der Gemeinderat am Dienstag sein Interesse an einer nachhaltigen, zuverlässigen und bezahlbaren Wärmeversorgung für die Gemeinde Haar bekräftigt und die Verwaltung mit Vertragsverhandlungen beauftragt. Ich bin zuversichtlich, dass wir das zukunftsorientierte Projekt bald an den Start bringen können“, kommentiert Bukowski den Beschluss.