Einen ganzen Tag üben

von Moritz Steidl

Fast schon traditionell führte die Feuerwehr Grasbrunn in den Osterferien wieder eine 24-Stundenübung mit der Jugendfeuerwehr und der Ausbildungsgruppe durch. Der Übungstag begann im Feuerwehrgerätehaus Grasbrunn mit der Einteilung der Trupps für den ersten Einsatz.

24 Stunden Feuerwehr: Die Teilnehmer der Übung. (Foto: privat)
24 Stunden Feuerwehr: Die Teilnehmer der Übung. (Foto: privat)

Eine ausgelöste Brandmeldeanlage im Seniorenzentrum „Am Wiesengrund“ machte den Anfang. Dort mussten die Jugendlichen den Einsatz selbstständig abarbeiten und dabei wurde auch der Funkkontakt mit der Leitstelle simuliert. Als nächstes wurde ein Dachstuhlbrand am Neukeferloher Weg nachgestellt. Schwerpunkt war der Wasseraufbau für den Innenangriff und die Unterstützung der Atemschutzträger.

Beim dritten Einsatz, einem Waldbrand am Haflstrassl, wurde das neue Tanklöschfahrzeug TLF 2.000 speziell für einen Waldbrand ausgerüstet und die Feuerwehr Haar mit ihrem TLF 4.000 sowie das 5.000 Liter Wasserfass der Feuerwehr Grasbrunn eingesetzt. Hierbei kam es darauf an, eine ausreichende Wasserversorgung für die Löscharbeiten sicherzustellen. Als letzte Tagesübung wurde ein Baustellenunfall simuliert, bei dem die Jugendlichen eine Person unter einer zwei Tonnen schweren Betonplatte bergen sollten.

Abends im Feuerwehrhaus wurde der Spieleabend eingeläutet und ab Mitternacht war Nachtruhe. Um fünf Uhr ging es bereits weiter zu einem Verkehrsunfall mit zwei eingeklemmten Personen. Die Jugendlichen mussten die Patienten erstversorgen und mit technischem Gerät aus den Fahrzeugen befreien. Beim anschließenden gemeinsamen Frühstück im Feuerwehrhaus diskutierten die Jugendlichen über ihre spannenden Erlebnisse. Erschöpft, aber glücklich wurden danach alle Teilnehmer nach Hause entlassen.