Heute Nachmittag (21.7.) wurde in Grasbrunn auf dem ehemaligen Firmengelände von Kugler Feinkost Richtfest gefeiert. Bis Ende des Jahres sollen dort zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Eigentumswohnungen, sowie 12 Doppelhaushälften und ein Einfamilienhaus bezugsfertig sein. Gemeinsam mit den Handwerkern, Nachbarn und den Käufern wurde heute tradtionell Richtfest gefeiert. Unter den Gästen auch Grasbrunns Bürgermeister Klaus Korneder sowie Oliver Kugler, der Geschäftsführer von Kugler Feinkost und langjährige Besitzer des Areals.
Für 16 Uhr war das Richtfest angesetzt. Um etwa 16.15 Uhr hat der offizielle Teil mit zwei Ansprachen von Bauträger Ludwig Pöttinger und Bürgermeister Klaus Korneder begonnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Himmel bereits bedrohlich schwarz gefärbt. Kurz nach dem traditionellen Richtspruch begann es dann zu schütten. Zu diesem Zeitpunkt hatten sich die Gäste bereits in das nahegelegene Zelt des Caterers geflüchtet.
Als Oliver Kugler nach dem Umzug von Grasbrunn nach Parsdorf das ehemalige Betriebsgelände heute Nachmittag zum ersten Mal wieder betritt, sagt er uns: “Das ist schon ein komisches Gefühl.” Natürlich ist er von dem Ergebnis beeindruckt, aber über zehn Jahre lang hat der renommierte Betrieb in Grasbrunn Feinkost produziert und letztlich auch an diesem Ort den Grundstein für den einzigartigen Erfolg gelegt. Das verbindet. Seit Oktober 2014 ist die Manufaktur jetzt in Parsdorf heimisch und längst ist das ehemalige Betriebsareal nicht mehr wiederzuerkennen. Seit Ende vergangenen Jahres entstehen auf dem Gelände am Grasbrunner Ortsausgang zwei Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 16 Eigentumswohnungen sowie drei Gewerbeeinheiten (so sich denn Interessenten finden sollten), 12 Doppelhaushälften und ein Einfamilienhaus.
“Pöttinger gestaltet Ortsbild mit”, heißt es in dem Pressetext zum Richtfest. Bereits zuvor hatte die Pöttinger Immobiliengruppe einige Projekte in Grasbrunn realisiert – unter anderem die unmittelbar anschließende Bürgermeister-Georg-Hiltmair-Straße. Laut Bauträger sind bereits 75 Prozent verkauft. “Unter den Käufern sind viele junge Familien”, so Pöttinger. Insgesamt rechnet die Gemeinde mit rund 100 “Neubürgern”. Einige von ihnen waren heute beim Richtfest dabei. Genauso wie der ein oder andere Nachbar.
Die Gemeinde wurde vertreten durch Bürgermeister Korneder und Gemeinderätin Ingrid Röser. Bei einem Prestigeobjekt wie diesem hätten es für eine 6.200 Einwohner-Gemeinde durchaus mehr sein können.