Das Dutzend ist voll

von Moritz Steidl

Bereits zum zwölften Male konnte die Manfred-und-Ute-Schmidt-Sozialstiftung bedürftige Vaterstettener Bürger mit hochwertigen ökologischen Lebensmitteln aus überwiegend heimischer Produktion erfreuen. Wie Stiftungs-Vorsitzender und langjähriger Gemeinderat Manfred Schmidt jetzt betonte, will seine Stiftung mit diesen kulinarischen Doppelzweck-Aktionen zum einen einkommensschwachen Mitbürgern zweimal jährlich Geschenkpackungen mit Köstlichkeiten aus heimischer Produktion versorgen und dabei zum anderen gleichzeitig die regionalen bäuerlichen Familienbetriebe zumindest symbolisch unterstützen. Verbunden wird mit diesen Aktionen auch die Hoffnung auf möglichst viele gesellschaftliche und auch private Nachahmer.

v.l.: Ute Schmidt, Günter Grzega, Franz Pfluger, Nicole Göhring (Öko-Kiste), Manfred Schmidt. (Foto: Manfred Schmidt)
v.l.: Ute Schmidt, Günter Grzega, Franz Pfluger, Nicole Göhring (Öko-Kiste), Manfred Schmidt. (Foto: Manfred Schmidt)

Die Stifter-Eheleute Ute und Manfred Schmidt verwirklichen mit dieser kombinierten Agrar- und Sozialpolitik im örtlichen Bereich auch ihre eigenen Vorstellungen als bescheidenen Gegenpol zur agrar-industriellen Massenproduktion mit all ihren unerfreulichen Begleitumständen, wie übermäßigem Spritzmittel- und Medikamenteneinsatz, weitgehend nicht artgerechter Tierhaltung.

Franz Pfluger als langjähriger Vorsitzender der Nachbarschaftshilfe ließ bei der kleinen Feierstunde in den Räumen der “Tafel” hoch erfreut die bisherigen Stiftungsaktionen noch einmal Revue passieren, wobei auch die Bereitstellung von inzwischen mehr als 3.000 Liter Milch aus dem Hof des Hergoldinger Milchbauern Walter Unkelbach für die längerfristige Versorgung der Tafel-Berechtigten nicht vergessen wurde.

Für die Sparda-Bank München als Haupt-Sponsor der Stiftung bezeichnete der eigens aus Treuchtlingen angereiste Versammlungspräsident der Sparda-Vertreterversammlung Günter Grzega solche Stiftungen als “Leuchttürme der Gesellschaft”, die allerdings mit ihren unersetzlichen Funktionen trotzdem keineswegs den Staat von seiner sozialpolitischen Verpflichtung entbinden können.

Als ausgesprochen erfreulich und fruchtbar wurde auch die inzwischen schon länger andauernde Zusammenarbeit mit der “Tagwerk-Ökokiste Riem” herausgestellt, die erneut die 30 Geschenk-Taschen fachkundig und liebevoll zusammen gestellt hat.