Der Bundestag hat heute beschlossen den Bürgerpark Vaterstetten mit 252.900 Euro aus dem Bundesprogramm zur „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ zu fördern. Der Bund übernimmt damit 90 Prozent der Kosten des Projekts.
Der 1,5 Hektar große Bürgerpark geht auf die Initiative der zweiten Bürgermeisterin von Vaterstetten, Maria Wirnitzer (SPD), zurück. Der Gemeinderat hat ihn auf Antrag der SPD-Fraktion hin beschlossen. Für Maria Wirnitzer ist der Bürgerpark eine Herzensangelegenheit: „Die Förderzusage ist eine großartige Nachricht und wir freuen uns angesichts der Haushaltslage unserer Gemeinde sehr über die Unterstützung. Die Umsetzung des Bürgerparks wird mit dieser Förderung wesentlich beschleunigt.“
Die Planungen hat der Gemeinderat daraufhin dem AGENDA-Arbeitskreis Grünkonzept übertragen.
Die Fläche, welche bisher überwiegend landwirtschaftlich genutzt wird, soll zu einem Naturerholungsraum umfunktioniert werden. Bei der konkreten Gestaltung sollen Lehrtafeln die Auswirkungen des Klimawandels auf heimische Baumarten vermitteln. Zudem ist ein Bewegungsparcour vorgesehen. Das anliegende neue Schulzentrum wird mittels einer Fuß- und Radwegeverbindung an den Bürgerpark angebunden.
„Der Park ist in sozialer Hinsicht wichtig für Vaterstetten, außerdem dient er dem Klimaschutz“, so Vaterstettens Bürgermeister Leonhard Spitzauer (CSU). Dass die sozial-ökologischen Ziele des Konzepts klar ersichtlich waren, habe eine wichtige Rolle dafür gespielt, dass es mit der Förderung durch den Bund geklappt habe.
Insgesamt waren für das Bundesprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ in diesem Jahr 346 Projektskizzen der Städte und Gemeinden mit einem Volumen von 650 Millionen Euro beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung eingegangen.
Die Fertigstellung des Bürgerparks Vaterstetten ist für den 31. Mai 2024 geplant.