Baustelle an der A99 ist abgebaut

von Catrin Guntersdorfer

Seit dieser Woche gehört sie der Vergangenheit an: Die Baustelle auf der A99 zwischen München-Nord und dem Anschluss Aschheim/Ismaning. In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (21./22.11.) wurden die letzten Baustellenelemente für den achtspurigen Ausbau der Autobahn entfernt.

Vor allem viele Pendler dürften sich über diese Nachricht freuen. Immerhin kam es durch die Baustelle auf diesem Autobahnabschnitt regelmäßig zu Staus und Verkehrsbehinderungen.

Jetzt kann die Autobahn auf vier Fahrspuren in beide Fahrtrichtungen benutzt werden und auch die Überleitung am Autobahnkreuz München-Nord von Nürnberg in Richtung Salzburg ist wieder zweispurig befahrbar.

Das durchschnittliche Verkehrsaufkommen auf der A99 ist seit ihrer Fertigstellung im Jahr 1975 um das Vierfache angestiegen. Rollten zu Beginn noch rund 30.000 Autos pro Tag über die Autobahn, sind es heute schon durchschnittlich 120.000. Nicht nur wochentags ist die Verkehrsbelastungen auf der A99 enorm. Gerade zur Urlaubszeit ist der Streckenabschnitt mit 160.000 Autos pro Tag extrem belastet und auch die zeitweise Freigabe der Seitenstreifen kann oftmals Staus nicht verhindern.

Seit drei Jahren wird an dem Autobahnabschnitt auf der A99 gebaut. Leider ist die Aufhebung der Baustelle nur von kurzer Dauer, da noch weitere Maßnahmen anstehen. Schon 2021 wird der vierspurige Ausbau von der Anschlussstelle Aschheim-Ismaning nach Kirchheim in Angriff genommen, bevor dann noch die Teilstrecken zwischen Haar und Ottobunn und von Kirchheim nach Haar folgen.