Die Gefahrensituation am Kletterpark, an der Ottendichler Straße in Vaterstetten, soll künftig für Fußgänger und Radfahrer entschärft werden. Der Straßenausschuss hat sich auf seiner gestrigen Sitzung einstimmig dafür ausgesprochen, zu überprüfen, ob an dem beliebten Ausflugsziel eine Querungshilfe mit Mittelinsel und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h eingerichtet werden kann.
Der Antrag auf Überprüfung der Möglichkeiten, wie die Stelle am Klettergarten in Vaterstetten sicherer gestaltet werden kann, kam von der Vaterstettener SPD. Die Kosten für die Maßnahmen sollen vom Betreiber des Kletterparks übernommen werden. Der steht dem Vorhaben positiv gegenüber.
Geschäftsführer Wolfgang Estermann, : “Wir sind schon länger im Gespräch mit der Gemeinde und sind immer offen für gute Ideen. Es kommt jetzt nur auf die Lösungsvorschläge an und nicht zuletzt natürlich auch darauf, was es kostet.” Die Gemeinde versichert jedoch, eine möglichst kostengünstige Lösung anzustreben. Zur Begründung ihres Vorschlags schreibt die SPD in ihrem Antrag: “Besucher des Kletterparks, die mit dem Rad oder zu Fuß kommen, können nur den kombinierten Fuß-und Radweg südwestlich der Ottendichler Straße nutzen. Um in den Kletterpark zu kommen müssen sie allerdings verbotswidrig die Straße überqueren, was an dieser Stelle gefährlich ist.” An der nordöstlichen Seite der Ottendichler Straße gibt es keinen Fuß-und Radweg. Auch wenn am Wochenende auf der Gemeindeverbindungsstraße nach Auskunft Estermanns eher wenig Verkehr zu verzeichnen ist, versteht er die Bedenken der Antragssteller: “Wir wollen natürlich, dass unsere Gäste sicher bei uns ankommen.” Am kommenden Wochenende (27./28. März) soll der Klettergarten übrigens wieder öffnen. “Wir verfolgen derzeit genau die Inzidenzwerte und werden dann, natürlich mit deutlich reduzierter Besucherzahl, am Wochenende starten”, hofft Estermann.