+++ UPDATE +++
Die Polizei hat neue Details zum Vorfall am Riemer See bestätigt. Demnach fuhr ein 30-jähriger Münchner gegen 6.40 Uhr mit einem Toyota Kleintransporter am Nordufer in den See. Das Fahrzeug stand zunächst bis zur Oberkante der Reifen im Wasser und begann vollzulaufen, drohte ins tiefere Wasser zu treiben.
Zufällig anwesende Schwimmer konnten das Abrutschen verhindern, wodurch sie dem Fahrer vermutlich das Leben retteten. Der Mann wurde von der Berufsfeuerwehr aus dem Fahrzeug befreit und unter Polizeibegleitung mit einem Rettungswagen in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Dort wurde auf Anordnung der Polizei eine Blutprobe entnommen. Aufgrund psychischer Auffälligkeiten wurde er anschließend vom Gesundheitsreferat in ein psychiatrisches Krankenhaus eingewiesen.
Das Fahrzeug wurde geborgen und von der Polizei in eine Verwahrstelle gebracht. Personen- oder Umweltschäden gab es nicht. Die weiteren Ermittlungen führt die Münchner Verkehrspolizei.
Auto fährt in Riemer See
Heute, am Mittwoch 13. August, ist gegen 6.45 Uhr ein PKW am nördlichen Ufer des Riemer Sees in den See gefahren. Das meldeten uns Augenzeugen und wurde auch von der BRK Kreiswasserwacht München sowie dem Polizeipräsidium München bestätigt.
Vor Ort anwesende Passanten konnten ein weiteres Abrutschen des Fahrzeugs in tieferes Wasser verhindern und verständigten die Rettungskräfte, darunter auch die Schnelleinsatzgruppen Wasserrettung der BRK Kreiswasserwacht München.
Die männliche Person mittleren Alters konnte bereits durch Kräfte der Berufsfeuerwehr München aus dem Fahrzeug im etwa kniehohen Wasser befreit werden.
Der Riemer See verläuft stufenförmig, sodass das Fahrzeug bei einem weiteren Bewegen in den See in deutlich tieferes Wasser gekommen wäre.
Ob es sich um ein absichtliches Verhalten oder einen Unfall handelt ist derzeit noch unbekannt.
Derzeit wird das Fahrzeug durch Kräfte der Berufsfeuerwehr geborgen.
