„Amokübung“

von edithreithmann

Mit 120 Münchner Polizisten und 50 Dienstfahrzeugen wird am Gelände des ABC-Zuges in der Vockestraße trainiert. Aufmerksame Leser machten uns auf eine Ansammlung von Einsatzfahrzeugen am Gut Keferloh aufmerksam. Kein Alarm, kein Einsatz, nur Übung für den Ernstfall. Lesen Sie hier mehr darüber.

Es ist eine sogenannte „interne Geschichte“ wie der Pressesprecher der Münchner Polizei berichtet. Seit gestern (24.10.) bis einschließlich Donnerstag (27.10.) werden 120 Polizist/Innen mit 50 Polizeiautos vor allem auf dem Gelände des ABC-Zuges in Haar üben. Und das jeden Tag von 8 bis 12 Uhr. Sie schießen mit Platzpatronen, aber nur innerhalb des abgeschlossenen Areals. Auch Sirenen und Rufe werden zu hören und Blaulicht zu sehen sein. Da nicht alle Übungen dort stattfinden können, wird auf nahegelegene Plätze und Gebäude ausgewichen. So beispielsweise heute beim Gut Keferloh. Es handelt sich um eine „Amokübung“, was mit das Gravierendste ist, was der Polizei als Einsatz passieren kann. Mit dabei sind auch Hundestaffeln, also die gesamte Palette der polizeilichen Möglichkeiten. Für die Haarer Bürger/Innen keine Beunruhigung, eher eine Beruhigung, wenn solche Ernstfälle trainiert werden.