Waldbrandgefahr: Alarmstufe 4!

von Markus Bistrick

Aufgrund der anhaltenden Trockenheit weist der allgemeine Waldbrandgefahrenindex aktuell eine “hohe Waldbrandgefahr” aus, das ist Stufe 4 von 5 und gilt auch für die Waldstücke rund um die Gemeinden Haar, Grasbrunn, Vaterstetten und Zorneding. Besonders gefährdet sind sonnige Waldlichtungen und Waldränder. Wegen der erhöhten Waldbrandgefahr hat die Regierung von Oberbayern wieder die Luftbeobachtung angeordnet. Geflogen wird unter anderem einmal täglich vom Stützpunkt Erding. Diese Entscheidung erfolgte in Abstimmung mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Pfaffenhofen a.d.Ilm, das für Oberbayern zuständig ist. Die Luftbeobachtung ist eine vorbeugende Maßnahme der Waldbrandbekämpfung. Die Beobachtungsflüge der Flugbereitschaft Oberbayern mit den ausgebildeten amtlichen Luftbeobachtern finden einmal täglich statt. In Erding stehen sechs zwei- und viersitzige Flugzeuge und rund 20 Piloten bereit.

Die Regierung von Oberbayern trägt die tatsächlichen Einsatzkosten für Einsätze der Luftbeobachtung im Katastrophenschutz aus Mitteln des Katastrophenschutzfonds; die Luftrettungsstaffel Bayern stellt die ehrenamtlichen Piloten. Die Luftbeobachter kommen aus den Bereichen der Katastrophenschutzbehörden.

Gleichzeitig bittet die Bezirksregierung folgende Warnhinweise zu beachten, die auch für Waldbesitzer, Jäger und alle Personen, die mit Waldarbeiten beschäftigt sind, gelten:

Die Regierung von Oberbayern bittet dringend darum

  • in einem Wald oder in einer Entfernung von weniger als 100 Metern davon keine offene Feuerstätte zu errichten oder zu betreiben
  • kein Feuer anzuzünden oder zu betreiben
  • keine Bodendecken abzubrennen oder Pflanzen/Pflanzenreste flächenweise abzusengen
  • kein offenes Licht anzuzünden oder zu verwenden
  • keine brennenden oder glimmenden Sachen wegzuwerfen
  • nicht zu rauchen