Achtung Knöllchen!

von edithreithmann

Seit Anfang des Jahres gibt es eine neue Parkzonenregelung am gutbefahrenen Jagdfeldring in Haar. Wer außerhalb der markierten Flächen steht, riskiert einen Strafzettel. Die Maßnahme wurde laut Gemeindeverwaltung nötig, weil parkende Autos die Fahrbahn häufig so verengten, dass die Linienbusse nicht mehr aneinander vorbeikamen.

Seit Ende des vergangenen Jahres findet man am Jagdfeldring Verkehrsschilder mit der Aufschrift „Parken in gekennzeichneten Flächen erlaubt“. Verkehrsteilnehmer, die sich nicht daranhalten, müssen ab sofort mit einem Strafzettel rechnen. Die Parksituation am Jagdfeldring war eigentlich klar geregelt: Längs- und Querparkbuchten als offizielle Parkplätze. Doch werden auch Autos zwischen den Parkbuchten entlang der Straße abgestellt. Das war bislang nicht verboten. Nachteil war nur, dass sie die Fahrbahn so verengten, dass Begegnungsverkehr nur schwierig oder gar nicht mehr möglich war. Besonders gravierend war das für den öffentlichen Busverkehr, was sogar mehrfach zu Busverspätungen führte. Dieses Parken ist jetzt nicht mehr erlaubt und durch die Schilder markiert: Jeweils beim Einfahren in den Jagdfeldring steht ein Schild für den Beginn der Zone und diese Zone gilt, bis sie durch ein weiteres Schild wieder aufgehoben wird – ähnlich der Tempo-30-Zone.

Das sind die neuen Schilder am Jagdfeldring, die das Parken entlang der Straße verbieten (Foto: Gemeinde Haar)

Am Straßenrand darf nur noch maximal 3 Minuten zum Be- und Entladen oder Ein- und Aussteigen gehalten werden. Besonders zu beachten gilt, dass die Parkverbote nicht nur am Jagdfeldring, sondern zum Teil auch schon in den Einmündungen beginnen: Am Anfang der Defregger-, Ferdinand-Kobell-, Diana- und Hans-Stießberger-Straße sowie am Wieselweg dürfen künftig auch keine Fahrzeuge mehr abgestellt werden. Ebenfalls davon betroffen ist die gesamte Straße „Am See“, die komplett in der Zone liegt. Die Gemeinde bittet die Anwohner diese Regelung zu beachten, denn sie glaubt, dadurch die Sicherheit im Straßenverkehr zu steigern. Parkplatzmangel wird wohl auch die Folge sein.