Wie das Polizeipräsidium München meldet, kam es am Montag, 27. Oktober, zwischen 8.45 Uhr und 19 Uhr zu insgesamt vier Einbruchsversuchen in Haar – drei davon “vollendet”, einer davon nicht. In allen Fällen wurden die Fenster und Terrassentüren von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern angegangen.
In drei Fällen betrat der unbekannte Täter die Wohnungen und durchsuchte die Räumlichkeiten. Es wurden Wertgegenstände, Schmuck und Bargeld entwendet. Anschließend flüchtete er in unbekannte Richtung.
An den Tatorten wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt. Die weiteren Ermittlungen werden vom Kommissariat 53 geführt. Die Münchner Kriminalpolizei bittet die Anwohner, Aufzeichnungen eventuell installierter Überwachungskameras zum Tatzeitraum zu sichten. Auch wenn lediglich die Überwachung von Privatgelände rechtlich möglich ist, ist eine Aufnahme der unbekannten Täter denkbar.
Zeugen gesucht:
Wer hat im angegebenen Zeitraum im Bereich Karl-Hackl-Straße, Am Langhölzl, Gronsdorfer Straße (Haar) Wahrnehmungen gemacht, die im Zusammenhang mit diesem Vorfall stehen könnten?
Der Täter kann in einem Fall wie folgt beschrieben werden:
männlich, ca. 30 Jahre, 1,90m, mit Vollbart und Basecap
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 53, Tel. 089 2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
TIPPS FÜR MEHR SICHERHEIT
Gerade in den Abendstunden nutzen Täter unbeobachtete Momente aus. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich das Einbruchsrisiko deutlich verringern:
Fenster und Türen sichern:
Fenster, Balkon- und Terrassentüren bei Abwesenheit immer komplett schließen, nicht gekippt lassen.
Man sagt: Ein gekipptes Fenster ist ein offenes Fenster!
Haustür immer abschließen:
Beim Verlassen der Wohnung die Eingangstür zweimal abschließen – nicht nur ins Schloss ziehen.
Keine Schlüsselverstecke:
Schlüssel niemals draußen verstecken. Übliche Verstecke (Blumentöpfe, Fußmatten etc.) sind Tätern längst bekannt.
Wertsachen schützen:
Wertgegenstände sicher im Tresor oder Bankschließfach aufbewahren, nicht offen sichtbar in der Wohnung.
Anwesenheit vortäuschen:
Bei Abwesenheit die Wohnung belebt wirken lassen – etwa mit Zeitschaltuhren für Licht und regelmäßig geleertem Briefkasten.
Aufmerksame Nachbarschaft:
Gute Nachbarschaft schützt. Achten Sie auf Ungewöhnliches auch in angrenzenden Bereichen.
Verdächtiges sofort melden: Verdächtige Personen, Fahrzeuge oder Geräusche sofort unter 110 melden – lieber einmal zu viel als einmal zu wenig.
Tipp: Einfache technische Maßnahmen wie akustische Fenstersicherungen, smarte Video-Alarmanlagen, Bewegungsmelder und Außenbeleuchtung können das Einbruchrisiko erheblich senken.
Beratung: Das Polizeipräsidium München bietet kostenlose technische Beratung zum Einbruchschutz an. E-Mail: beratungsstelle-muenchen@polizei.bayern.de, Telefon 089 / 2910 – 3430

