Abschlussfeier! Aber wie?

von Catrin Guntersdorfer

Da in Innenräumen derzeit nur 50 und draußen 100 Gäste bei Festen erlaubt sind, ist auch in diesem Jahr an den Schulen Organisationstalent gefragt, um die bevorstehenden Zeugnisverleihungen angemessen zu gestalten. Doch jetzt kommt eine positive Nachricht aus dem Kultusministerium.

“Erst gestern haben wir die Information erhalten, dass es bei den Abschlussfeiern keine Obergrenze bei der Gästezahl geben soll”, so Rüdiger Modell, Schulleiter des Humboldt-Gymnasiums in Vaterstetten (HGV). “Jedoch müssen die Abstandsregelungen eingehalten werden, wodurch die Zahl der Gäste durch das Platzangebot an unserer Schule begrenzt ist.”

Nach Monaten des Lernstress unter Pandemie-Bedingungen haben die diesjährigen Abiturienten bereits Ende vergangener Woche ihre Prüfungsergebnisse erhalten und wollen jetzt bei der offiziellen Zeugnisvergabe und anschließenden Abschlussparty natürlich ihre Erfolge entsprechend feiern. Modell: “Wir sind mitten in den Planungen. Final ist noch nichts bei uns entschieden, aber auch wenn die Feier nicht im ganz großen Rahmen ablaufen wird und es definitiv keine anschließende Tanzveranstaltung geben wird, werden wir gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eine feierliche Verleihung haben.”

Im vergangenen Jahr fand die Zeugnisübergabe in vier Zeitslots statt – dieses Jahr sollen die rund 180 Abiturienten, die ihr Zeugnis am 16. Juli in der Turnhalle des HGV erhalten, in weniger Gruppen eingeteilt werden und auch ein musikalisches Rahmenprogramm ist möglich. Über die Location für die anschließende Feier ist man noch in Gesprächen. “Wir müssen sehen, wo und wie wir genau feiern und was wir in der Kürze der Zeit noch stricken können”, so Modell, der sich jedoch optimistisch zeigt, dass die Abiturienten gemeinsam mit ihren Eltern feiern werden.