Alle Jahre wieder organisiert die Frauen–Union Vaterstetten-Parsdorf ihre Weihnachtswunschbaum-Aktion. Und die war auch 2022 wieder ein Riesenerfolg: 655 Weihnachtsgeschenke konnten übergeben werden! “Rekorde können gebrochen werden. Im Sport ist das klasse, aber wenn es um Spendenbereitschaft geht ist es einfach grandios, gerade in Zeiten mit steigender Inflation und immer höheren Energiekosten, die jeden treffen”, so die Frauenunion, die erneut mehr Bürger glücklich machen konnte als im Jahr zuvor. Michaela Merzendorfer „Wir sind wirklich überwältigt, wie gut sich das Projekt bei den Bürgern/innen der Gemeinde im vierten Jahr etabliert hat!“ Umgerechnet sind das mindestens 16.375 Euro, wenn man den finanziellen Wert eines Päckchens wie auf den Anhängern vermerkt mit rund 25 Euro ansetzt. „So liebevoll wie die Geschenke verpackt waren, erhöht sich die Summe sicher noch um einige hunderte Euro“, freut sich Edith Fuchs, die Leiterin des OHA, die die
Verteilung organisierte.
Die Geschenkbäume im OHA und an den vier weiteren Standorten waren nicht nur weihnachtlich geschmückt, sondern auch mit 655 anonymisierten Kärtchen mit jeweils einem individuellen Wunsch von Menschen jeden Alters, denen es finanziell nicht so gut geht, bestückt. Die Wünsche waren allesamt außerordentlich bescheiden. „Vor allem Pflegeprodukte wie Duschgel und Lotion oder ein Gutschein für einen Einkauf von Lebensmitteln“, so Merzendorfer. Auch Plätzchen und ein Stollen standen auf der Liste. „Ein Mädchen hat sich Malstifte und einen Malblock gewünscht, eine junge Frau eine Pfanne.“
Ebenso breit gefächert wie das Spektrum der Wünschenden, ist das der Schenkenden. Mal sind es Einzelpersonen, mal Familien, sogar Kinder die mit ihrem Taschengeld einen Wunsch übernahmen! Auch die Belegschaft der Firma Feinkost Käfer in Parsdorf beteiligte sich wieder an der Aktion. Alle liebevoll verpackten Präsente wurden rechtzeitig zur Bescherung ausgefahren und viele Augen konnten so am Heilig Abend zum Leuchten gebracht werden. „Kein einziger Wunsch blieb unerfüllt, wir können nur von ganzem Herzen Danke sagen“, freut sich Michaela Merzendorfer.
1