Die Preise für Kraftstoff können – unabhängig vom Tankzeitpunkt – auch zwischen verschiedenen Tankstellen stark differieren. Wir haben am 2. Januar, um 16 Uhr in unserer unmittelbaren Umgebung den Test gemacht. Das Ergebnis: Der Preisunterschied beträgt bis zu 14 Cent pro Liter Diesel oder Super-10-Benzin. Unser Tipp: Ab sofort können Sie sich jederzeit online und ganz einfach detaillierte Informationen über die aktuellen Spritpreise einholen. B304.de sagt Ihnen wie Sie an die Informationen kommen und zu welcher Uhrzeit Sie grundsätzlich am günstigsten tanken.
Der ADAC bietet – vorerst im Probebetrieb – die jeweils aktuellen Kraftstoffpreise in einer Schnell- und einer Umkreissuche an, damit gezielt die günstigste Tankstelle in der unmittelbaren Umgebung angesteuert werden kann. Mit der neuen kostenlosen App „ADAC Spritpreise“ haben Sie die Möglichkeit, Preisunterschiede zwischen den Anbietern auf einen Blick zu erkennen. Dieser Service ist für Android-Geräte sowie iPhone und iPad verfügbar (einfach nach dem Installieren der App im Menüpunkt “Auswahl” die gewünschten Spritsorten aktivieren). Detaillierte Informationen über die aktuellen Spritpreise und den Kraftstoffmarkt gibt es zudem unter www.adac.de/tanken sowie im Mobilitäts-Blog des ADAC unter http://forummobilitaet.wordpress.com. B304.de hat die App getestet und am 2. Januar um 16 Uhr die Preise für einen Liter Diesel an den 13 Tankstellen in unserer unmittelbaren Umgebung gesucht. Das überraschende Ergebnis: Der Preisunterschied beträgt bis zu 14 Cent! Hier die Test-Ergebnisse im Einzelnen (sortiert nach Preisen):
- ÖMV (Münchner Straße 11, 85646 Anzing): 1,349 Euro
- Shell (Gewerbepark 6, 85646 Anzing): 1,349 Euro
- Shell (Münchner Straße 26, 85646 Neufarn): 1,349 Euro
- Freie Tankstelle (Keferloh 6, 85630 Keferloh): 1,359 Euro
- JET (Hauptstraße 45, 85614 Eglharting): 1,359 Euro
- Freie Tankstelle (Innstraße 1, 85640 Putzbrunn): 1,369 Euro
- ARAL (Wasserburger Landstraße 3, 85591 Vaterstetten): 1,369 Euro
- ESSO (Wasserburger Landstraße 292, 81827 München): 1,369 Euro
- SHELL (Wasserburger Landstraße 285, 81827 München): 1,369 Euro
- OMV (Münchener Straße 13, 85604 Zorneding): 1,369 Euro
- ARAL (Münchener Straße 16, 85540 Haar): 1,369 Euro
- Shell (Rastanlage Vaterstetten West, A99): 1,459 Euro
- Agip (Rastanlage Vaterstetten Ost, 85622 Feldkirchen): 1,489 Euro
Alle Angaben ohne Gewähr. Bitte beachten Sie auch, dass dieser Test am 2. Januar um 16 Uhr online unter www.adac.de/tanken durchgeführt wurde und dieser Test keine grundsätzliche Aussage darüber macht, welche Tankstellen am günstigsten oder teuersten sind. Das Testergebnis kann in Abhängigkeit von Tag und Uhrzeit gänzlich anders ausfallen. Der Test zeigt aber, dass es durchaus Sinn macht, vor dem Tanken online die Preise zu vergleichen.
Preisbewusste Autofahrer sollten nach Empfehlung des ADAC abends zwischen 18 und 19 Uhr tanken. Wie eine aktuelle Auswertung der Kraftstoffpreise aller Tankstellen der vergangenen drei Monate zeigt, weisen die täglichen Preiskurven – sowohl bei Benzin als auch bei Diesel – einen sehr regelmäßigen Verlauf auf. Danach sind beide Kraftstoffsorten stets in den Nachtstunden zwischen 0 Uhr und 5 Uhr am teuersten. Erst ab dem frühen Morgen bröckeln die Preise langsam und gleichmäßig ab, bis sie zwischen 18 und 19 Uhr ihren Tagestiefststand erreicht haben. Nach 19 Uhr klettern die Spritpreise dann steil und schnell an, bis sie gegen Mitternacht wieder auf ihrem hohen nächtlichen Niveau angelangt sind. Wichtig: Der ermittelte Preisverlauf stellt laut ADAC einen Durchschnittswert dar, lokale und zeitliche Abweichungen sind keine Seltenheit.
Der bundesweite Mittelpreis schwankt laut ADAC bei Benzin im Tagesverlauf durchschnittlich um 8,3 Cent, bei Diesel sogar um 8,7 Cent. Autofahrer, die zur günstigsten Zeit tanken, sparen somit bei einer 40-Liter-Tankfüllung im Vergleich zum teuersten Zeitpunkt deutlich mehr als drei Euro. An den klassischen Arbeitstagen sind Spannbreite und Sparpotenzial noch größer. Dann beträgt der Unterschied bei Benzin im Schnitt 8,6 Cent, bei Diesel 9,1 Cent. Entsprechend kleiner ist die Diskrepanz zwischen täglichem Höchst- und Tiefstpreis am Wochenende. So sackt der Benzinpreis am Sonntag im Schnitt um 7,2 Cent ab, der Dieselpreis um 7,4 Cent.
