Das Baugebiet Vaterstetten-West- und Nordwest wächst täglich. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran. Doch noch wächst das Mega-Projekt ohne wirkliche Namen. Die zukünftigen Straßen sind nämlich noch unbenannt. Das wird auch bis Mitte Januar so bleiben, dann aber soll die Namenstaufe endlich geschehen.Auf einen Antrag von Vaterstettens 1. Bürgermeister Georg Reitsberger, der CSU-Fraktion, sowie den Freien Wählern und der FDP ist die Namensgebung verschoben worden. Denn eigentlich stand sie, bereits zum zweiten Mal nach der Sitzung im November, auf der Tagesordnung der aktuellen Gemeinderatssitzung (8.12.).
Vorschläge von der Verwaltung, den Grünen, der FBU/AfD und den Freien Wählern lagen vor – von Freiheiheitskämpfer über berühmte Musiker hinzu Flora & Fauna-Begriflichkeiten.
Doch durch einen Geschäftsordnungsantrag wird die Entscheidung nun vertagt. Der Ältestenrat soll bis zur nächsten Gemeinderatssitzung am 19. Januar 2017 „einen Vorschlag erarbeiten, der von einem möglicht breiten Konsens getragen ist“.
Im Klartext: entweder neutrale Bezeichnungen wie Flora und Fauna-Begriffe oder Persönlichkeiten mit Gemeindebezug sollen die Straßenschilder zieren. Doch erstmal müssen dafür Ideen gesammelt, dann im Gemeinderat durchgebracht und am aller wichtigsten: Vaterstetten West/Nordwest fertiggestellt werden. Das ist erst Ende 2018 zu Erwarten, dann sollen 1.500 Menschen dort eine neue Bleibe beziehen können.